
Spielenachmittag, Lesung, Kermes: Die interkulturelle Woche in Nördlingen

Zur Eröffnung gibt es einen albanischen Abend. Bei der Tafel der Begegnung kann man Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern probieren.
In mehr als 600 Städten und Gemeinden in Deutschland findet vom 24. September bis zum 1. Oktober bundesweit die Interkulturelle Woche unter dem Motto "#Neue Räume" statt: neue Räume der Begegnung und des Austauschs, zum miteinander lachen und zum gemeinsamen nachdenken, für die Auseinandersetzung und das Zusammenfinden – denn Begegnung braucht Platz. In Nördlingen beginnt die Veranstaltungsreihe unter Federführung der Diakonie Donau-Ries und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister David Wittner bereits am 16. September.
Die landeskirchliche Gemeinschaft startet an diesem Tag „spielend für Toleranz“ mit einem Familienspielenachmittag. Den offiziellen Auftakt der Interkulturellen Wochen bildet der albanische Abend am Freitag, 22. September, organisiert vom deutsch-albanischen Kulturverein Iliria. Die Besucher erhalten einen Einblick in die Kultur der albanisch-sprachigen Regionen Kosovo, Nordmazedonien und Ilirada - hier heißt es mitmachen statt zusehen, so die Pressemitteilung der Diakonie Donau-Ries.
Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern
Im Stadtmuseum gibt es eine Führung durch die Sonderausstellung über das Leben der jüdischen Gemeinde in Nördlingen vor rund 100 Jahren. Das Interkulturelle Frauencafe lädt ein, sich bei einer kreativen Mitmachausstellung zu beteiligen. Der türkisch-islamische Kulturverein veranstaltet eine Kermes und bei der Tafel der Begegnung im Nördlinger Rathausgewölbe gibt es Köstlichkeiten aus vielen verschiedenen Ländern. In der Stadtbibliothek findet eine Lesung aus dem Buch von Lea Ypi statt: „Frei – Erwachsen werden am Ende der Geschichte“. Es geht um das kleine Land Albanien in Zeiten des Zusammenbruchs in der Zeit von 1990 bis 1997. Bei der Pflanzentauschbörse im Mehrgenerationengarten dürfen Pflanzen aller Art getauscht, verschenkt und mitgenommen werden.
Den krönenden Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am 16. Oktober ein interreligiöses Gespräch. Gibt es ein Jenseits und wie sieht es aus? Zu dieser und anderen Fragen erklären Vertreter und Vertreterinnen des Christentums, des Islam und des Judentums, was ihre Schriften dazu sagen. Die Veranstaltenden zeigen vielfältig und phantasievoll, wie wichtige Themen der Vielfaltsgesellschaft aufgegriffen werden können. Sie werben für eine gerechte, friedliche, demokratische und solidarische Zukunft und setzen so ein wichtiges Zeichen gegen Ausgrenzung und Spaltung, so die Pressemitteilung weiter.
Die genauen Daten und Orte der Veranstaltungen sind im Flyer der Interkulturellen Wochen zusammengefasst. Dieser liegt an vielen öffentlichen Stellen in Nördlingen aus und kann von der Internetseite www.diakonie-donauries.de heruntergeladen werden.
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