
Warum die Stadt Nördlingen in diesem Jahr finanziell so gut dasteht

Plus 2022 nimmt die Stadt so viel Gewerbesteuer wie noch nie ein. Sogar Kämmerer Kugler spricht von einem "guten Ausgangspolster" für das Großprojekt Hallenbad.

So manchem Beobachter will es nicht einleuchten, warum die Stadt Nördlingen gerade jetzt ein neues Hallenbad bauen will. Schließlich ist doch Energiekrise, die Preise auf dem Bau sind explodiert und wirtschaftlich lief es auch schon einmal besser, siehe Varta. Nun mag das alles zutreffen. Doch ebenfalls Fakt ist, dass die Stadt im vergangenen Jahr so viel Gewerbesteuer eingenommen hat, wie noch nie zuvor. Es lief sogar so gut, dass sich selbst Stadtkämmerer Bernhard Kugler zu der Aussage hinreißen ließ, dass man "das mit Abstand beste Ergebnis in der Geschichte der Stadt" verzeichnen könne.
Tatsächlich hatte die Stadt zum Ende des vergangenen Jahres Rücklagen in Höhe von rund 11,1 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen Schulden in Höhe von circa elf Millionen Euro. Wer das gegenrechnet, kommt auf ein kleines Plus. Zudem hat Kugler noch rechtzeitig billige Kredite für die anstehenden Großprojekte aufgenommen, konkret waren es rund 3,5 Millionen Euro. Man habe damals noch Zinssätze von unter einem Prozent auf eine Laufzeit von 30 Jahren bekommen, erläuterte er den Stadträtinnen und Stadträten im Haupt- und Finanzausschuss am Montagabend. Zahlen, von denen Privatkunden derzeit nur träumen können, Kredite für 15 Jahre kosten mittlerweile rund vier Prozent Zins.
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