Über Zeit und Raum: Wenn ein Leben nur ein Wimpernschlag ist
Plus In einer Sonderausstellung in Nördlingen nach einer Idee von Prof. Dr. Stefan Hölzl werden die Besucher in Zeit und Raum eingeführt. Dabei wird mancher demütig.
"Alle Zeit der Welt – vom Urknall zur Uhrzeit" war der Titel der Sonderführung, die Prof. Dr. Stefan Hölzl vom Rieskrater-Museum im Rahmen der Rieser Kulturtage einer kleinen, aber alle Generationen umfassenden Besuchergruppe gab. Das Museum ist mit vier weiteren Museen eingebunden in das "Naturkundenetz Bayern". Die Sonderausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt dieses Netzes; ihr Thema beruht auf einer Idee von Prof. Dr. Hölzl. Die Ausstellung berührt eine Vielzahl von natur- und geisteswissenschaftlichen Themen. Passend dazu begrüßte neben dem Naturwissenschaftler Hölzl auch ein Theologe die Besucherinnen und Besucher: Pfarrer Heinrich Imrich, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Rieser Kulturtage.
"Natur", so Hölzl, "ist der Unterbau für alles, was Kultur heißt". Die Dimension "Zeit" hat im Gegensatz zur Dimension "Raum" eine einzige und unumkehrbare Richtung. An Orte, an denen wir waren, können wir zurückkehren. Zeit, die vergangen ist, kommt nicht wieder. Die Frage nach Anfang und Ende der Zeit kann die empirische Wissenschaft nicht beantworten. Sie bleibt "Innenarchitektur". Nach darüber hinausgehenden Antworten suchen Philosophie und Theologie.
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