
Uli und Martina Wenger nehmen bald Abschied vom Brettl in Nördlingen

Plus Schauspieler und Stammtischbrüder, Touristen und Geschäftsreisende sind in Wengers Brettl zu Gast gewesen. In wenigen Wochen steht dort jemand anderes am Herd.

Es ist ein dunkler, nasser Novemberabend in der Nördlinger Altstadt, die Kälte zieht in die Knochen. Doch von oben scheint Licht auf die Löpsinger Straße. Hinein in das alte Gemäuer, hinauf die knarzenden Holztreppen. Hinter der Tür lockt die Gemütlichkeit von Wengers Brettl, lichtdurchflutet, warm. Und an der Theke sitzt kein geringerer als Tatort-Kommissar Miroslav Nemec, der bei Uli Wenger gelassen einen Drehtag ausklingen lässt.
Ja, der Miro, mit dem schreibe er immer noch hin und wieder, sagt Uli Wenger heute. Rund drei Wochen war das Münchner Tatort-Ensemble im November 2021 im Ries zu Gast, im Oettinger Residenzschloss wurde damals eine Folge der beliebten ARD-Krimireihe gedreht. In dieser Zeit konnte man nicht nur Nemec in Uli Wengers Wirtshaus treffen, auch die Kollegen Udo Wachtveitl oder Sunnyi Melles ließen sich dort das eine oder andere Getränk schmecken. Bis zu jenem Tag, an denen ihnen der Wirt ankündigte, sie müssten sich jetzt einen anderen Ort fürs Feierabend-Vergnügen suchen, er fahre in den Urlaub. Uli Wenger erinnert sich, dass Nemec damals protestiert habe: "Er hat gesagt: Uli, du kannst uns doch jetzt nicht unser Wohnzimmer zumachen." In wenigen Wochen wird Uli Wenger zum letzten Mal die Tür des Brettls hinter sich zuziehen.
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