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Nördlingen: Varta setzt Vertrauen der Beschäftigten aufs Spiel - Kommentar

Kommentar

Varta setzt Vertrauen der Beschäftigten aufs Spiel

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    Am Varta-Standort in Nördlingen werden rund 200 befristete Arbeitsverträge von MItarbeitern nicht verlängert, zudem müssen rund 500 Beschäftigte in Kurzarbeit.
    Am Varta-Standort in Nördlingen werden rund 200 befristete Arbeitsverträge von MItarbeitern nicht verlängert, zudem müssen rund 500 Beschäftigte in Kurzarbeit. Foto: Verena Mörzl (Archivbild)

    In den wirtschaftlichen Hochzeiten arbeiteten rund 1000 Menschen bei Varta in Nördlingen. Derzeit sind es noch rund 700. Wenn die befristeten Verträge auslaufen, hat sich die Zahl von einst halbiert. Selbst die 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Batterieherstellers haben Stand jetzt kaum mehr Arbeit. Der neue Vorsitzende der Varta AG, Dr. Markus Hackstein, hat am Dienstag bekannt gegeben, dass die Auslastung nur noch bei 20 Prozent liegt. Für Nördlingen bedeutet das Kurzarbeit bis April. Diese Entscheidung trifft die Beschäftigten bei einer Inflation von rund zehn Prozent (Stand Oktober) heftig. Varta muss profitabler werden und versucht, Kosten einzusparen, wo es nur geht. Das Instrument der Kurzarbeit zu nutzen, verhindert eine heftigere Entlassungs-Welle. Es verhindert jedoch nicht, dass die Beschäftigten Vertrauen gegenüber dem Konzern verlieren.

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