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Nördlingen: Wemdinger Judoka überzeugt bei den Bayerischen Meisterschaften

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Wemdinger Judoka überzeugt bei den Bayerischen Meisterschaften

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    Maximilian Schumann (r.echts) zeigte im Bronzekampf großen Kampfgeist, jedoch fehlte ihm am Ende das nötige Quäntchen Glück.
    Maximilian Schumann (r.echts) zeigte im Bronzekampf großen Kampfgeist, jedoch fehlte ihm am Ende das nötige Quäntchen Glück. Foto: Marco Lechner

    Bei den Bayerischen Meisterschaften der U18 trat erstmals Maximilian Schumann für den TSV Wemding in Abensberg auf die Matte. Der Nördlinger wusste auf Anhieb zu überzeugen und schaffte durch eine starke Leistung die Qualifikation für die nächste Runde. Mit 175 Teilnehmern waren die bayerischen Titelkämpfe in der Altersklasse U18 stark besetzt. In der Gewichtsklasse -81 Kg musste sich Maximilian Schumann in der ersten Runde starken Angriffen seines Kontrahenten aus Altdorf erwehren. Nach einer Minute Kampfzeit hatte er sich auf den offensiven Stil des Gegners eingestellt und nutzte eine Angriffsaktion seines Gegners, um diesen sehenswert zu kontern. In der zweiten Runde machte Schumann kurzen Prozess und warf sein Gegenüber nach wenigen Sekunden. Das Halbfinale gegen Luis Stenger vom DJK Aschaffenburg konnte der Wemdinger Judoka lange ausgeglichen gestalten, auch wenn er Schwierigkeiten hatte, seine eigenen Techniken durchzusetzen. Eine kurze Unachtsamkeit beim Übergang in die Bodenlage konnte der Aschaffenburger schließlich für eine Würgetechnik nutzen, sodass sich Schumann geschlagen geben musste. Im anschließenden Kampf um die Bronzemedaille fehlte dem TSV-Kämpfer das nötige Quäntchen Glück. Beinahe hätte er eine missglückte Technik seines Gegners übernehmen können, kam aber wie sein Kontrahent ins Straucheln, was dazu führte, dass er unglücklich in einem Haltegriff landete. Aus diesem konnte er sich nicht mehr befreien. Beim abschließenden Kampf um den 5. Platz gegen Nikita Soloveyv von Jahn Nürnberg 2012 zeigte Maximilian Schumann dann seinerseits eine schnelle Reaktion, als es erneut in die Bodenlage ging und er dort einen erfolgreichen Haltegriff ansetzen konnte. Dass der TSV-Athlet bereits bei seinem ersten Wettkampf mit der starken Konkurrenz auf Landesebene mithalten konnte, liegt neben dem Trainingsfleiß auch daran, dass er seit mehreren Jahren Ju-Jutsu in Nördlingen trainiert und in dieser Sportart Wettkampfpraxis auf hohem Niveau vorweisen kann.

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