Wie der Varta-Neubau in Nördlingen doch noch kommen kann
Plus Das riesige Bauprojekt sei nur auf Eis gelegt, betont ein Varta-Unternehmenssprecher. Was die Löpsinger besonders geärgert hat und wem das Grundstück gehört.
Hoch her soll es bei der Ortsversammlung in Löpsingen im vergangenen Oktober gegangen sein. So mancher habe bei diesem Termin seinem Ärger Luft gemacht, berichtet Ortssprecherin und dritte Bürgermeisterin Gudrun Gebert-Löfflad auf Anfrage unserer Redaktion: "Da ging es richtig zur Sache." Was die Löpsinger so ärgerte? Der geplante Neubau des Unternehmens Varta im Gewerbegebiet Langenwiesen – mit einer Länge von 300 Metern, einer Breite von 50 Metern und einer Höhe von 20 Metern wahrlich kein kleines Projekt. Am Dienstagabend trafen sich die Bürgerinnen und Bürger aus Löpsingen erneut – unter anderen Vorzeichen.
Denn die Varta AG hatte just am selben Tag veröffentlicht, dass es dem Unternehmen wirtschaftlich schon einmal besser ging. 200 Arbeitsverträge am Standort in Nördlingen werden nicht verlängert, 500 Beschäftigte in Kurzarbeit geschickt. Das große Bauprojekt im Nördlinger Nordosten soll erst einmal nicht kommen. Wobei Varta-Sprecher Christian Kucznierz auf Anfrage am Mittwoch betont, das Bauvorhaben sei nur auf Eis gelegt. In diesem neuen Werk soll einmal die Batterie V4Drive SE gefertigt werden, Kucznierz sagt: "Wir hätten auch genügend Kunden." Die Elektrobatterie solle unter anderem in "Powertools", also hochleistungsfähigen Werkzeugen, zum Einsatz kommen. Man brauche aber einen Geldgeber oder einen Partner, um die neue Halle in Nördlingen zu bauen, erklärt der Sprecher.
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