Wie ein früherer Bierkeller in Nördlingen zum Heim der Familie Ruf wurde
Plus Fast elf Jahre lang dauerten die Arbeiten an dem ehemaligen Nördlinger Bierkeller. Eine Geschichte über Anstrengungen, Einschränkungen und gedruckte Erinnerungen.
Haus und Garten nach fast elf Jahren bis auf das Gartentor fertig? Bei einem Neubau würde man vermutlich leicht den Kopf schütteln und überlegen, was da wohl los war. Wenn man sich das Bild von 2012 ansieht, bekommt man schon eher ein Gefühl dafür, welcher Aufwand es wohl gewesen sein mag. Das Bild zeigt die Reste des Sonnenkellers, die geschützt und erhalten werden mussten. Auf über und mit diesen Resten hat die Familie Ruf ihr Haus auf der Marienhöhe errichtet – doch dafür war einiges zu beachten.
Der Sonnenkeller hat eine lange Geschichte, wie in Andrea Kuglers Beitrag „Die Nördlinger Bierkeller an der Marienhöhe und am Stoffelsberg“ im Jahrbuch 2020 des Historischen Vereins für Nördlingen und das Ries nachzulesen ist. Karl Friedrich Schneidt ließ den Sonnenkeller 1862 erbauen, um das in der Stadt gebraute Bier zu kühlen. Bewirtung am vielbegangenen ehemaligen „Hochgerichtsweg“ war von Anfang an vorgesehen und wurde durch wechselnde Besitzer bis zum Schluss aufrechterhalten. Haus und Grundstück standen 2011 zum Verkauf. Ein vollständiger Abriss war nicht genehmigungsfähig, so das Landesamt für Denkmalpflege. Da sich das Anwesen im Nördlinger Landschaftsschutzgebiet befindet, war auch eine weitere Versiegelung von Flächen verboten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es wäre noch interessant gewesen, mehr als zwei Bilder von diesem sicher sehr schönen und besonderen Haus zu sehen zu bekommen.