Die Erleichterung ist Edith Forster am Telefon anzuhören: „Ich bin völlig überwältigt“, sagt sie im Gespräch mit unserer Redaktion. Denn die Baldingerin hat ihr nächstes Ziel erreicht, sie steht im Finale zur Wahl der Bayerischen Bierkönigin 2025/26. In einem Online-Voting mussten die sechs Kandidatinnen um Stimmen buhlen, die Top Vier qualifizierten sich für die Schlussrunde. Forster erreichte Platz drei: „Ich freue mich, dass so viele abgestimmt haben, an die 3500 Stimmen. Ich bin so geflasht von dieser ganzen Vorbereitungszeit, so vielen netten Gesprächen. Mich haben so viele Nachrichten erreicht.“
In den vergangenen Wochen hat Edith Forster viel auf ihrem Social-Media-Kanal auf sich und auf die Wahl aufmerksam gemacht. „Das war wahnsinnig intensiv, ich war viel unterwegs. Ein kleiner Stressfaktor war, dass man die Online-Ergebnisse einsehen konnte. Jeden Tag haben wir vom Brauerbund ein Update mit den absoluten Zahlen bekommen“, erklärt Forster. So habe man immer gesehen, wie eng es war, wie wenige Stimmen die Plätze drei und vier trennten. Ein Super-Fan habe dann schon geschrieben „Edith, es wird eng“ und so manches Familienmitglied konnte vor Aufregung kaum schlafen.
Edith Forster ist im Finale zur Wahl der Bayerischen Bierkönigin 2025/26
Forster war zuletzt unter anderem zum Tag des Bieres auch in Nördlingen, „das war eines meiner Highlights. Alle waren so begeistert“, schildert die 26-Jährige. Die Menschen hätten erzählt, dass sie ihre Bekannten noch zur Abstimmung motivieren, dass sie noch Flyer verteilen wollen: „Sie haben gesagt, es wäre schön, wenn wir eine Rieserin auf dem Thron hätten.“
Doch erst einmal freut sich Forster darauf, jetzt ein wenig durchzuschnaufen. Am 22. Mai entscheiden eine Jury und das Publikum im Löwenbräukeller in München, wer tatsächlich den Titel Bayerische Bierkönigin 2025/26 tragen darf. Das Finale bestehe aus drei Teilen – da stimme die Jury ab, das Publikum über das Fachwissen sowie die Persönlichkeit der jeweiligen Kandidatin. Zur Vorbereitung wird Forster auch etwas lernen und noch das ein oder andere Bier trinken, um ihre „Sensorik“ zu schulen: „Wir sollen eine Produktkönigin sein, die sich wirklich gut mit dem Produkt auskennt.“
Entscheidung um den Titel Bayerische Bierkönigin fällt in München
Der Rest werde sich dann entscheiden, eine Favoritin gibt es aus ihrer Sicht nicht: „Ich glaube, dass bei uns alle super sympathisch und bodenständig sind. Jede hat ihre eigene Geschichte und eigene Stärken, das ist ganz schwierig zu beurteilen. Ich habe weder eine Ausbildung zur Biersommelière, noch studiere ich Brau- und Getränketechnologie. Aber ich bin mit ganz viel Begeisterung dabei. Jede ist auf ihre Weise gut geeignet und hat die Chance.“ Schon jetzt sei sie dankbar, dass sie so viele „coole Sachen“ erleben durfte: „Ich freue mich, egal, wie es ausgeht. Ich freue mich aufs Finale“.
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