Die Tage des Feuerspektakels und Lanzenzerberstens sind in Oettingen vorbei
Plus Vier Jahre Warten hatten am vergangenen Wochenende ein Ende, nun ist der Historische Markt in Oettingen schon wieder vorbei. Wie fällt das Fazit aus?
Schon auf dem Historischen Markt selbst spürte man von allen Seiten dieses "Besondere", das Christoph Schaffer im Gespräch mit unserer Zeitung versucht, zu erklären. Am Wochenende war die Begeisterung noch als Lächeln in den Gesichtern der Kinder, als Enthusiasmus in den Ausführungen des Zeremonienmeisters beim Ritterturnier oder als gelebtes Mittelalter in den Gewandungen der Gaukler, Landsknechte und Besucher auf dem Historischen Markt anzumerken. Nun schwappt die Hochstimmung der dreitägigen Ekstase langsam in die digitale Welt des 21. Jahrhunderts über.
"Mein Handy explodiert", sagt Schaffer. Er könne sich kaum vor Danksagungen und Glückwünschen retten, der Historische Markt sei bei allen Beteiligten super angekommen. "Vom Trägerverein 'Historischer Markt' über die Stadt bis zu den teilnehmenden Vereinen in den Lagern geben alle begeistertes Feedback", sagt Schaffer, der als Vorstand des Vereins "Historischer Markt" eben diesen organisiert. Rückmeldung habe es auch vonseiten der Handwerker und Lagergruppen gegeben, die dem Markt das Mittelalter einhauchen. "Die haben sich darüber gefreut, dass auch die Besucher so mitgehen", sagt Schaffer. Die Besucher würden sich nicht als Außenstehende sehen, sondern als Teil des Spektakels. Für alle Beteiligten ist der Historische Markt Hobby und Ehrenamt, deshalb sei im Rückblick auf das Wochenende das Wichtigste: "Alle Menschen sind wohlauf."
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