Oettingen: Firma lässt Stadt Oettingen mit dem Feuerschutz im Rathaus sitzen

Plus Im Oettinger Rathaus muss die Brandmeldeanlage verbessert werden. Doch die Firma, die den Auftrag erhielt, kommt dem nicht nach. 

VonVerena Mörzl

Holzbalkendecken, Fachwerk, Denkmalschutz – historische Rathäuser sind in der Vergangenheit immer wieder den Flammen zum Opfer gefallen. Seit dem verheerenden Brand im Dillinger Rathaus im Jahr 2017 sind auch im Ries die Brandmeldeanlagen überprüft worden. Denn wegen des Denkmalschutzes ist in vielen Fällen meist nicht mehr möglich, als Brandschutztüren und eine Brandmeldeanlage einzubauen. Letztere sollte in Oettingen längst überholt werden. Doch die beauftragte Firma kam der Arbeit nicht nach, wie Stadtbaumeister Stefan Mayer jüngst berichtete.

Brandmeldeanlage im Oettinger Rathaus muss ertüchtigt werden

In der Stadtratssitzung im November wurde deshalb ein neues Unternehmen damit beauftragt, eine neue Brandmeldeanlage zu installieren. Die Hüssinger Firma Ueckert soll die Ertüchtigung durchführen. In den Arbeiten inbegriffen sind laut Mayer neue Leitungen und der Anschluss bei der Integrierten Leitstelle. Bislang wäre bei einem Alarm zunächst eine Service-Firma informiert worden. Außerdem seien Rauchmelder bislang nur in den nichtöffentlichen Bereichen montiert worden. Die Anlage kostet jährlich 800 Euro mehr als die bisherige. Mayer sagte, dass der Anstieg gerechtfertigt sei, weil die Brandmeldeanlage dann den neuen Richtlinien entspreche. 

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