Der Montessori-Schule Oettingen wurde der Titel “Fairtrade-School” verliehen. Die Auszeichnung erfolgte im feierlichen Rahmen mit Bürgermeister Thomas Heydecker und Quartiermanagerin Ute Küper als Vertreter der Stadt Oettingen sowie Frank Braun, der stellvertretend für Fairtrade Deutschland die Urkunde übergab. Dem gemeinsamen Einsatz des Fairtrade-Schulteams ist es zu verdanken, dass der Fairtrade-Gedanke in vielen Bereichen des schulischen Alltags integriert wurde. „Ich bin stolz, dass wir diesen Weg gemeinsam gegangen sind und wir tragen hiermit unseren Teil dazu bei, das Bewusstsein für einen gerechten Welthandel zu stärken“, so die stellvertretende Schulleitung Tanja Schabert. Dass die Idee funktioniert, zeigt das große bundesweite Interesse von Schulen jeder Schulform und Größe. Derzeit gibt es in Deutschland über 850 Fairtrade-Schools. Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Entscheider von morgen und somit ist es wichtig, dass nachkommende Generationen ein Verantwortungsbewusstsein für faire Produkte und nachhaltigen Konsum entwickeln. Seit 2012 engagieren sich Schüler und Lehrer mit der Fairtrade-Schools-Kampagne bundesweit für einen gerechteren Handel und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Schulen verankern den fairen Handel im Schulalltag und schaffen bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ein Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung. Darüber hinaus zeigt die Kampagne konkrete Handlungsoptionen auf. Für den Titel „Fairtrade-School“ müssen fünf Kriterien erfüllt werden: Zunächst muss sich ein Fairtrade-Schulteam gründen und im sogenannten „Kompass“ die Ziele als zukünftige Fairtrade-School festgehalten werden. Neben dem Einsatz von fairen Produkten an der Schule wird der faire Handel im Unterricht thematisiert und mindestens eine Veranstaltung zum fairen Handel im Schuljahr organisiert.
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