Von der Uni in die Asylunterkunft: Sie will sich eine neue Existenz aufbauen
Plus Laleh Sangtarash lebt mit zwei Ukrainerinnen in einem Zimmer in Oettingen. Für ihr großes Ziel paukt sie Deutsch. Über eine Flucht vor den Revolutionsgarden.
Sie will nicht wirklich verraten, wie sie den Iran verlassen hat, doch sie weiß, dass es für sie keine Alternative gab: Unter schweren Depressionen und einer Schilddrüsenerkrankung leidend, von den iranischen Revolutionsgarden verfolgt und misshandelt, gelang ihr im Jahr 2021 die Flucht nach Deutschland. Laleh Sangtarash kam über Bamberg und Donauwörth nach Oettingen, wo sie sich aktuell in einem Flüchtlingsheim ein Zimmer mit zwei Frauen aus der Ukraine teilt. Nicht gerade optimale Voraussetzungen für die knapp Fünfzigjährige, um sich hier eine neue Existenz aufbauen zu können.
Laleh Sangtarash würde so gerne als Journalistin arbeiten, doch noch machen ihr die mangelnden Deutschkenntnisse einen Strich durch die Rechnung, obwohl sie mit aller Macht bei der VHS in Donauwörth Deutsch lernt. Doch Journalismus ist mehr als sich „nur“ verständigen können. Und wenn man wie sie hohe Ansprüche an sich selbst und die Botschaften hat, die man als Journalistin unter die Menschen bringen will, fällt es schwer, einfach nur abzuwarten, bis „die Zeit gekommen ist“. Bis dahin will sie irgendwas arbeiten, sobald sie darf, als Erzieherin oder Tagesmutter vielleicht.
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