Wie sich die Oettinger Adelsfamilien im Hochbarock entwickelten
Plus Im Festsaal des Oettinger Residenzschlosses referiert ein Historiker über die Geschichte des Alten und Neuen Schlosses in Oettingen. Was die besonders macht.
Einen Festvortrag hatten die Rieser Kulturtage für den vorletzten Sonntag der Veranstaltungsreihe angekündigt. Albrecht Fürst zu Oettingen-Spielberg hatte als Hausherr in den Festsaal des Oettinger Residenzschlosses eingeladen und konnte eine stattliche Anzahl von Gästen begrüßen. Dem Referenten, Stadtarchivar Rolf Bidlingmaier aus Metzingen, bezeugte er seinen Respekt für die penible Aufarbeitung einer in der bisher wenig beachteten Thematik. Gerhard Beck, Vorsitzender des Kulturtagevereins, schloss sich der Vorwegwürdigung seines Vorredners an und leitete über zum Festvortrag "Altes und Neues Schloss in Oettingen - Adelige Repräsentation im Hochbarock in familiärer Konkurrenz".
Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges erlebte Oettingen laut Rolf Bidlingmaier eine einmalige Blütezeit. Die konfessionelle Teilung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation spiegelte sich in der damaligen Grafschaft Oettingen und ihrer Hauptstadt wider: Zwei Zweige des Grafenhauses residierten in der Stadt - der katholische neben der evangelischen, der evangelische neben der katholischen Kirche. Verwicklungen gab es, zum Beispiel bei dem konfessionell gestaffelten Übergang vom Julianischen zum Gregorianischen Kalender. Auf dem "Höhepunkt" der Erbteilungen gab es vier Linien des Hauses Oettingen: Oettingen-Oettingen (evangelisch), Oettingen-Spielberg, -Wallerstein und -Baldern (katholisch).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.