Beim Konzert in Reimlingen gibt's Erinnerungen an die große Gréco
Plus Sie war die hochverehrte Grand Dame des Chansons: Juliette Gréco. Ihr zu Ehren gab es in Reimlingen einen Konzertabend - mit einer waschechten Pariserin.
Sie ist eine waschechte Pariserin: Catherine Le Ray verbrachte ihre Kindheit in einer Künstlerfamilie am Fuß des Moulin Rouge mitten in Montmartre. Während des Studiums an der Sorbonne lernt sie die intellektuelle Szene von Saint-Germain-des-Prés kennen, dort, wo in der legendären Pariser Nachkriegszeit die Existenzialisten Jean-Paul Sartre, Jacques Prévert und Raymond Queneau an ihren Stammtischen im Café Flore die ersten Chansons für Juliette Gréco schrieben. Wer könnte also besser als sie das Erbe der Gréco weitergeben?
Obwohl Le Rays Stimme nicht ganz so weich „wie warmes Wachslicht“ (Sartre über Crécos Stimme) klingt, interpretiert sie das Oeuvre der auch in Deutschland hochverehrten Grand Dame des Chansons, die 2020 mit 93 Jahren verstorben ist, wunderbar einfühlsam. Dass sie die Auswahl der Lieder am Lebenslauf ihres Vorbildes orientiert hat, spricht für das schauspielerische Talent von Catherine Le Ray. Sie erscheint - ganz Diva - in knöchellangem Nachtblau mit Pelzkragen auf der Bühne, die sie mit ihren herausragenden Begleitmusikern Gilles Villeroy (Akkordeon, Piano) aus Paris und Markus Halder (Drums, Biberbach) teilt.
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