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Reimlingen plant neue Umspannstation: Lösung für volle Netzkapazität im Baugebiet

Reimlingen

„Netz ist voll“: In Reimlinger Baugebiet soll Umspannstation gebaut werden

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    In Reimlingen können aktuell im neuen Baugebiet „Am Fleckle“ keine neuen PV-Anlagen installiert werden, weil das Netz ausgelastet ist.
    In Reimlingen können aktuell im neuen Baugebiet „Am Fleckle“ keine neuen PV-Anlagen installiert werden, weil das Netz ausgelastet ist. Foto: Laura Ludiwg, dpa (Symbolbild)

    Um Bauen innerhalb von Reimlingen ging es in der vergangenen Sitzung des Gemeinderates. Zunächst war die „Einbeziehungssatzung“ für den Siedlungsbereich „Am Hergethof“ Thema, danach das neue Baugbiet „Am Fleckle“.

    Das zuständige Bayerische Ministerium erläutert, dass mit einer Einbeziehungssatzung „Außenflächen in den im Zusammenhang bebauten Ortsteil“ integriert werden können, „wenn sie durch die Bebauung des angrenzenden Bereichs bereits geprägt sind“. So ist es am Hergethof. Für den Bereich gibt es keine Bebauungsplanung. Den „spart“ sich die Gemeinde durch die Einbeziehungssatzung. Damit kann das Grundstück, „eine Wiese, die mehr oder weniger im Ort liegt“, wie Bürgermeister Jürgen Leberle sagte, bebaut werden. Vergleichbares habe es schon häufiger gegeben, und es habe von keiner Seite Einwände gegeben.

    Lösung für ausgelastetes Stromnetz in Reimlingen

    Die andere Entscheidung zum Bauen betraf eine Umspannstation im neuen Baugebiet „Am Fleckle“. Dabei handelt es sich um Bauwerk, das maximal die Größe einer Fertiggarage haben wird. Der Bebauungsplan für das Gebiet ist schon acht Jahre alt. Die Situation im Energiebereich habe sich in der Zeit grundlegende geändert, so Bürgermeister Leberle. Er verwies auf PV-Anlagen und Elektroautos. Aktuell könne in der Siedlung keiner mehr eine PV-Anlage auf dem Dach installieren, da das Netz „voll“ sei. „Um dem entgegenzuwirken, muss eine neue Umspannstation gebaut werden.“

    Das Bauwerk sei nichts Ungewöhnliches und würde schon in verschiedenen Gemeinden stehen. Standort soll eine öffentliche Grünfläche direkt an der Straße „Am Fleckle“ werden. „Ob es Einwände von den Nachbarn gibt, werden wir sehen.“ Der Plan soll in Kürze zur Einsicht im Rathaus ausliegen. Mit dem Standort wurde auch ein Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplanes gefasst. Nach Ende der Auslagefrist wird der Plan in vier bis sechs Wochen noch einmal im Gemeinderat behandelt. Dann erfolge der endgültige Beschluss. (AZ)

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