Stück für Stück wurden sie geliefert: die Container für die Nördlinger Wirtschaftsschule. Für Raimond Eberle, Leiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums, ist es das sichtbare Zeichen: „Es wird angepackt: In zwei Jahren wollen wir im neuen Gebäude starten.“ Die Leiterin der Wirtschaftsschule, Manuela Stahl, habe viel Arbeit mit dem Projekt und einiges zu organisieren, doch die Sanierung sei wichtig für die Attraktivität der Wirtschaftsschule – für Schüler, Eltern und Lehrkräfte. „Es war höchst überfällig, dass man das anpackt, das Gebäude ist von 1978, bei den Fenstern zieht es rein.“
Eberle sagt, man spreche eher von Ausweichschule statt von Containern, das seien heute auch nicht mehr die Container von früher: „Lüftungsanlage, digitale Tafeln: die haben alles, was einen Klassenraum ausmacht.“ Im Juni stehe der Umzug an, ab Juli werde das alte Gebäude der Wirtschaftsschule gesperrt. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler sowie die EDV sollen laut Eberle aber noch im Hauptgebäude unterkommen, „die älteren können mit der Ausweichschule besser umgehen“. Im Herbst hatte der Kreisbauausschuss grünes Licht für die Sanierung gegeben, Kritik gab es damals an den Kosten in Höhe von zwölf Millionen Euro. (jltr)
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