Der Trainer lobt die positive Entwicklung
Trotz widriger Witterungsverhältnisse soll die TSV-Partie in Durach heute stattfinden
Fußball-Landesligist TSV Nördlingen reist heute zum VfB Durach, einer der heimstärksten Mannschaften der Liga. Temperaturen um den Gefrierpunkt sagt der Wetterbericht für die Oberallgäuer Gemeinde in den kommenden Tagen voraus, dazu leichten Schneefall. Den Verantwortlichen des VfB Durach schmeckt das gar nicht. Denn geht es nach ihnen, soll die Landesligapartie am Samstag (14 Uhr) auf alle Fälle ausgetragen werden.
Schon in der vergangenen Woche wurde dem VfB mit der Absage der Partie in Friedberg eine witterungsbedingte Zwangspause verordnet. „Eine Pause bringt momentan gar nichts. Wir wollen spielen“, sagt Coach Peter Christl. Dass mit dem TSV Nördlingen ausgerechnet die Mannschaft der Stunde zu Gast ist, macht Christl wenig aus. Vier Siege haben die Rieser in den vergangenen fünf Spielen erreicht und dabei 22 Treffer erzielt. Macht einen Schnitt von über vier Toren pro Begegnung. „Nördlingen ist zur Zeit die Tormaschine der Liga. Sie haben ein ungemein gefährliches Quartett im Angriff, allesamt schnelle Spieler mit hoher Qualität im Abschluss“, weiß Christl. Seinem Team verordnet er daher einerseits höchste Aufmerksamkeit in der Defensive. Die Anspiele auf die vier Schlüsselspieler sollen möglichst früh unterbunden werden. Christl geht auf alle Fälle von schwerem Geläuf im Offino-Stadion aus. „Um diese Jahreszeit sind die Platz- und Bodenverhältnisse nie sonderlich gut. Es kann entscheidend sein, wer diese widrigen Umstände richtig annimmt und besser damit umgehen kann“, so der Trainer weiter. Um den Spielbetrieb auch künftig problemlos organisieren zu können, steht übrigens ein eigener Kunstrasenplatz ganz oben auf die Wunschliste des Vereins. Doch zunächst steht die Schuldentilgung an: Der Neubau von Vereinsheim und Tribüne kostete immerhin rund 548 000 Euro.
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