Dominik Kohnle wird zu Wemdings Albtraum
Reimlingens Torjäger erzielt beim spektakulären 6:4-Erfolg im Kreispokal-Halbfinale fünf Treffer. Dem TSV reichen eine 2:0- und 4:2-Führung letztlich nicht zum Sieg
Es war eine fußballerische Achterbahnfahrt und beste Werbung für den Amateurfußball: Das Kreispokal-Halbfinale zwischen dem Kreisklassisten TSV Wemding und dem Kreisligisten FSV Reimlingen bot am Mittwochabend vor rund 280 Zuschauern bei wunderbaren Bedingungen Unterhaltung vom Feinsten. Am Ende jubelten die Gäste über einen 6:4 (2:4)-Erfolg und feierten ihren Torjäger Dominik Kohnle, der fünf Treffer – drei davon in der Schlussphase – beisteuerte.
Die Gastgeber, wettbewerbsübergreifend in dieser Saison bislang noch ungeschlagen, mussten auf ihre etatmäßigen Innenverteidiger Maximilian Müller und Joachim Fischer verzichten und begannen sofort offensiv: Chris Luderschmid schickte Florian Veit steil, dieser setzte sich gegen die FSV-Verteidiger durch und vollstreckte wuchtig zum 1:0 (5.). Nur wenig später das 2:0: Einen herrlichen Spielzug veredelte Daniel Haller mit einem Lupfer über Torhüter Stefan Helmschrott. Auf der Gegenseite wäre eigentlich direkt der Anschlusstreffer fällig gewesen, doch Dominik Kohnles Schuss aus kurzer Distanz entschärfte Konrad Reicherzer mit einer sensationellen Grätsche. Wenige Momente später gab es aber Elfmeter, nachdem Haller Hannes Maletzke im Strafraum geschubst hatte. Daniel Böhm verkürzte (16.). Nach diesem flotten Beginn nahm die Partie eine kleine Auszeit, ehe es zum Ende der ersten Hälfte wieder hoch her ging. Zunächst setzte sich Kohnle gegen vier Wemdinger durch und markierte das 2:2 (32.). Doch der TSV schlug zurück: Sebastian Schneider brachte sein Team mit einem platzierten Fernschuss wieder in Führung und Luderschmid war nach einer kurz ausgeführten Ecke zum 4:2 erfolgreich. Mit dem Halbzeitpfiff parierte Keeper Helmschrott noch glänzend einen Luderschmid-Freistoß.
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