Die großen Namen fehlen
Beim schwäbischen Vorrundenturnier ist Gastgeber TSV Nördlingen hoher Favorit. Zweiter Teilnehmer aus dem Ries ist der SV Holzkirchen, der sich in der Halle pudelwohl fühlt
Am 28. Dezember fiel der Startschuss zur schwäbischen Futsalmeisterschaft, die ihre 40. Auflage erfährt. Beim Jubiläum wird vermutlich zum letzten Mal im bisherigen Modus mit sieben regionalen Vorrunden und einem Endturnier gespielt. Die neuen Futsalkönige werden dann am 12. Januar in der Günzburger Rebayhalle gekürt. Dort ist der Vorjahressieger FC Stätzling bereits als erster Teilnehmer gesetzt. In der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle findet am Sonntag ab 16 Uhr ein Vorrundenturnier statt.
Auffallend ist, dass immer mehr schwäbische Spitzenteams der Halle fern bleiben. Die Regionalligisten fehlen komplett, aus der Bayernliga haben nur der TSV Schwabmünchen und der TSV Nördlingen gemeldet, aus dem Kreis der Landesligisten stellen sich Türkspor Augsburg, der VfR Neuburg und FC Gundelfingen der Herausforderung. Das Unheil für den Bayerischen Fußballverband nahm schon vor einigen Jahren seinen Lauf. Das Interesse am Hallenfußball hat seit der Umstellung auf Futsal (ohne Rundumbande, sprungreduzierter Ball) drastisch abgenommen. Doch dieser Meinung sind nicht alle, manche sehen auch in einer allgemeinen Fußballmüdigkeit den Grund. Vor gar nicht allzu langer Zeit war die Schwäbische ein Selbstläufer, es wollten mehr teilnehmen, als überhaupt Plätze zur Verfügung standen.
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