
Im entscheidenden Moment von der Rolle
Denkbar knapp - die letzten drei Teams der Landesliga trennt nur das Satzverhältnis - müssen die Damen II des FSV Marktoffingen nach nur einem Jahr die Liga wieder verlassen. Beim Gipfeltreffen der drei Abstiegskandidaten in Ingolstadt hielt das Nervenkostüm der Herausforderung nicht stand und man zog sowohl gegen das Schlusslicht ESV Ingolstadt wie auch gegen den direkten Tabellennachbarn Don Bosco Augsburg mit 0:3 den Kürzeren, was zur Folge hatte, dass man bei Punktgleichheit aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses auf den letzten Platz abrutschte. Ingolstadt rettete sich aufgrund zweier Siege noch auf den Relegationsplatz, den bis dahin der FSV innehatte.
"Wir wissen nicht, was los war", so Mittelangreiferin Susi Neumeyer einen Tag nach dem Spiel, "irgendwie lief das Spiel völlig an uns vorbei". Vom ersten Ball an war der Wurm im Spiel. So wurden die ersten fünf Aufschläge, normal eine Stärke beim FSV, versemmelt, was nicht unbedingt zur Ruhe beitrug. Im Gegenzug kassierte man mit einer unsicheren Ballannahme Serien vom Gegner, die beide auf die Minute topfit waren. Vor allem Ingolstadt, das alle Langzeitverletzten wieder aufgeboten hatte, kämpfte, was das Zeug hielt. Wer selber nicht zum Angriff kommt, verliert das Spiel, lautet eine alte Volleyballweisheit, die an diesem Tag auf den FSV zutraf. Und verloren wurde gegen Ingolstadt gleich heftig. Die Satzergebnisse von 14:25, 17:25 und 12:25 sprechen eine deutliche Sprache und zeigen, wie weit die FSV-Damen von ihrer Normalform entfernt waren.
Gegen Don Bosco Augsburg hatte man sich noch einmal viel vorgenommen, da ein Sieg zumindest für den Relegationsplatz genügt hätte. Es lief auch gut an, aber trotz einer 22:20-Führung und zweier Aufschlagserien von Andi Liebhäuser und Sandra Beyerle ging der Satz knapp mit 24:26 verloren. Nichts für das angekratzte Nervenkostüm der Rieserinnen, die es auch im zweiten Satz noch einmal versuchten, die Wende herbei zu führen. Als Don Bosco mit einer Aufschlagserie bis auf 20:14 davon zog, warfen die FSV-Damen die Flinte viel zu früh ins Korn. Die Folge war eine schnelle Klatsche mit 17:25 und 9:25 und der viel zu frühe Abschied von der Landesliga.
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