Improvisierte Meisterfeier per Videokonferenz
Der Verband wertet den letzten Tabellenstand, sodass die TSV-Erste aufsteigt
Wie in anderen Sportarten begann auch im Tischtennis bereits wenige Tage nach dem Saisonabbruch aufgrund des Coronavirus Mitte März die Suche nach sportrechtlich tragfähigen Lösungen für die Zukunft. Die erste Herrenmannschaft des TSV Nördlingen konnte diesem Vorgang gelassen entgegensehen. War doch die sportliche Dominanz des Teams um André Hock in der nun vergangenen Runde so deutlich, dass allein eine Saisonannullierung den avisierten Aufstieg ernsthaft in Gefahr gebracht hätte. Zu diesem Negativszenario ist es nicht gekommen. Vielmehr entschied sich der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) in Abstimmung mit allen Landesverbänden diese Woche für eine Wertung des letzten Tabellenstands, also der Abschlusstabelle. In dieser rangiert die TSV-Erste mit 28:2 Punkten (bei drei ausstehenden Partien) komfortabel auf dem ersten Platz – Meisterschaft und Aufstieg sind ihr also gewiss.
Sucht man nach den Wurzeln des Erfolgs, sticht vor allem das Agieren von André Hock hervor. Er hatte es als Nummer eins seines Teams stets mit den stärksten Gegnern zu tun, erspielte aber auch unter diesen schweren Umständen die beste Bilanz der gesamten Liga (28:2). Nach nur zwei Niederlagen in der Hinrunde gelang es Hock, die Rückrunde ohne Spielverlust zu bestreiten und mit 28 Einzelsiegen einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg zu leisten. Im vorderen Paarkreuz sekundierte ihm Ilja Gross, der nach einer gelungenen Hinrunde in der zweiten Saisonhälfte mit einem Leistungstief und einer Reihe mental zehrender Fünfsatz-Niederlagen zu kämpfen hatte. Doch auch er punktete in der Summe nahezu ausgeglichen (14:16).
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