Schützen in Bayern verzeichnen 6000 Mitglieder weniger
Plus Viele Vereine haben ihre Anlagen in der Zeit ohne Aktive erneuert, doch mit Förderungen kann es noch dauern. Auch gab es beim Bezirksschützentag in Nördlingen zwei Auszeichnungen.
Die Corona-Pandemie ist auch am Schützenwesen nicht spurlos vorübergegangen. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Bayerische Sportschützenbund (BSSB) einen Rückgang von rund 6000 Mitgliedern, wie der 1. Landesschützenmeister Christian Kühn beim Schwäbischen Bezirksschützentag in Nördlingen sagte. Dabei sei den Vereinen laut einer Umfrage in ihren Schützenhäusern ein wirtschaftlicher Schaden von 2,6 Millionen Euro entstanden. „Wir werfen die Flinte aber nicht ins Korn, sondern werden versuchen, neue Mitglieder wieder in die Vereine zu holen“, meinte Kühn. Das Schützentreffen im Klösterle verlief in diesem Jahr ganz anders als gewohnt. Kein Empfang beim Oberbürgermeister, kein Umzug der Vereinsabordnungen durch die Stadt, sondern lediglich eine routinemäßige Delegiertenversammlung mit knapp 100 Vertreterinnen und Vertretern der 22 schwäbischen Schützengaue.
Der Präsident der schwäbischen Schützen, Karl Schnell (Tapfheim), wies in seinem Bericht darauf hin, dass 2020 zahlreiche Gauversammlungen wegen Corona nicht hätten stattfinden können. Ebenso seien viele Schützenhäuser geschlossen geblieben. Die lange Zeit ohne aktives Schützenwesen wurde laut Schnell von vielen Vereinen dazu genutzt, ihre Schießstätten zu sanieren oder auf elektronische Schießstände umzurüsten.
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