Saisonfinale der Superlative
Letzter Wettkampf der KTV Ries wird zum Stelldichein auch international erfolgreicher Athleten
Zum letzten Wettkampf der Saison empfängt die KTV Ries in eigener Halle den Zweitliga–Nord-Meister und Aufstiegsaspiranten TV Wetzgau, der mit gleich zwei deutschen Nationalturnern den letzten Wettkampf der Saison bestreiten wird. Die Chancen, die Halle als Sieger zu verlassen, sind für die KTV Ries zwar nur minimal, trotzdem darf man sich auf einen interessanten Wettkampf freuen, der Turnen auf Weltniveau bieten wird. Beginn ist um 18 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle.
Andreas Toba – dieser Name ist seit letztem Jahr nicht nur Turninteressierten ein Begriff, sondern war während der olympischen Spiele in Rio in aller Munde. Nach seinem Kreuzbandriss am Boden trat er trotzdem nochmals am Seitpferd an und trug mit seiner Übung wesentlich zum Finaleinzug der deutschen Nationalmannschaft bei. Danach folgte für ihn eine lange Zeit der Genesung und Regeneration. Nach inzwischen drei Operationen ist er nun wieder im Turngeschäft zurück und will seiner Mannschaft helfen, den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga zu schaffen. Dem TV Wetzgau gelang es in der letzten Saison nicht, den Ausfall ihres Topturners zu kompensieren, und so musste das Team von der Schwäbischen Alb den Abstieg in die zweite Liga antreten. In diesem Jahr verläuft für die Turner aus Schwäbisch Gmünd allerdings alles nach Plan. Keiner ihrer bisherigen Wettkämpfe war auch nur im Ansatz knapp oder brachte die Mannschaft in ernsthafte Bedrängnis. Souverän konnten sie alle ihre bisherigen Begegnungen gewinnen und mussten dabei nur ein einziges Mal einen Gerätepunkt abgeben. Dafür ist natürlich nicht nur Andreas Toba verantwortlich, auch Helge Liebrich, ebenfalls Mitglied des Bundeskaders, ist maßgeblich am diesem Erfolg beteiligt, was auch seine Platzierung in der Top-Scorer-Liste zeigt. Aktuell liegt er auf Rang zwei, nur der KTV-ler Ilya Kibartas konnte in dieser Saison bisher mehr Punkte sammeln. Und dann ist da auch noch Bart Deurloo, der erst vor wenigen Wochen bei der Weltmeisterschaft in Kanada die Bronzemedaille am Reck gewinnen konnte. Der niederländische Nationalturner unterstützte den TV in den letzten Wochen tatkräftig mit seinen Übungen an seinen Paradegeräten Boden, Seitpferd und Reck. An den restlichen drei Geräten startete heuer für den TV Wetzgau auch kein Unbekannter. Nikita Ignatyev aus Russland, EM-Goldmedaillengewinner von 2014 und 2016, ist für das Team aus Schwäbisch-Gmünd als Verstärkung an Ringen, Sprung und Barren vorgesehen.
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