Tischtennis: Zu spät auf Betriebstemperatur

Erste Niederlage für das Nördlinger Bezirksligateam

Nördlingen In ihrem zweiten Saisonspiel kassierte die erste Nördlinger Auswahl nach dem guten Saisoneinstand eine überraschend deutliche 5:9-Niederlage. Schmerzhaft war das Ergebnis nicht etwa deswegen, weil man sich gegen den Aufstiegsaspiranten Dillingen einen klaren Sieg ausgerechnet hatte. Vielmehr musste man erfahren, wie schnell eine vermeintlich offene Partie in der ausgeglichenen Bezirksliga zu einer eindeutigen Angelegenheit werden kann, sofern nicht alle Akteure von Beginn an auf Betriebstemperatur sind.

So lag man nach den ersten fünf Partien bereits mit 1:4 zurück, stand also früh unter dem Druck, jedes Spiel gewinnen zu müssen. Überraschend war durchaus, dass André Hock, der an diesem Abend nicht zu seiner Form fand, nach einer engen Fünf-Satz-Partie dem erst 16-jährigen Nachwuchstalent Dominik Keller zum Sieg gratulieren musste. Erst Sven Svendsens taktisch klug erspielter Sieg gegen Felix Riggenmann brachte Nördlingen wieder auf Schlagdistanz. Stark war an diesem möglichen Wendepunkt der Partie auch die Leistung von Uwe Winter. In einem kuriosen Spiel bezwang er David Ozga, nachdem er im Entscheidungssatz bereits mit 4:10 beinahe aussichtslos zurückgelegen war und nach der Abwehr von sechs Matchbällen in Folge noch mit 15:13 gewann.

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