Fliegende Sakkos und Quotenhits bei den Nördlinger Angels
Plus Angels-Übertragungen aus der Hermann-Keßler-Halle sind in Corona-Zeiten besonders gefragt
Da war er, der erhoffte und notwendige Befreiungsschlag der Eigner Angels Nördlingen. Nach teilweise unglücklichen Niederlagen gegen drei der fünf Topteams der 1. Toyota-Damenbasketball-Bundesliga und dem Pokal-Aus in Keltern belohnten sich die Angels mit einem hart erkämpften Sieg gegen die SV Halle Lions. Der Erfolg am 17. Spieltag hatte mehrere Gründe: Über die erfolgreiche Rückkehr von Meg Wilson wurde bereits berichtet, nicht viel weniger effektiv war aber das Wirken von Nördlingens Finnin Elina Koskimies, die in den letzten Spielen nicht gerade vom Glück verfolgt war. Sie legte gegen Halle nicht nur deren zweitbeste Schützin Barbora Kasparkova (10,3 Punkte im Schnitt, gegen die Angels 0!) an die Leine, sondern erzielte auch selbst noch zehn Punkte und holte sich sechs Ballabpraller. Mit diesen Werten war sie hinter Wilson die zweiteffektivste Spielerin der Eigner Angels und durfte sich und ihr Team für ihr Durchhalten in ihrer persönlichen Durstperiode belohnen. Und nebenbei für die kommenden Aufgaben neues Selbstvertrauen getankt haben.
Das Outfit weist auf den Spielverlauf hin
Der Verlauf eines Nördlinger Spiels lässt sich neben dem Punktestand immer auch am Outfit von Coach Ajtony Imreh ablesen. Zu Spielbeginn mit Sakko an der Seitenlinie stehend, muss das gute Teil oft als Indikator für die Leistungen der Eigner Angels herhalten. Immer dann, wenn Imreh die Aktionen seiner Truppe auf dem Parkett wenig begeisternd findet, reißt er sich den edlen Zwirn förmlich vom Leib und donnert ihn Richtung Spielerbank. Als Flugbegleiter dienen dem Stoff meist einige gute – manchmal auch lautstarke – Wünsche, wie der Übungsleiter das Spiel seiner Damen denn gerne sehen würde. Dass der Ungar beim Spiel gegen Halle größtenteils zufrieden war, zeigte die Tatsache, dass das Jackett erst in der 34. Minute die Starterlaubnis bekam. Da netzte Halles Eilidh Simpson gerade ihre Dreier Nummer sechs und sieben ein und krönte damit ihre Dreierquote aus nur zwölf Versuchen. Simpson bestritt für ihre Lions verletzungsbedingt erst fünf Spiele und erzielte vor ihrem Auftritt in Nördlingen acht Dreier aus 22 Versuchen. Da kann ein Jacket auch mal in die Luft gehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.