Frauenfußball-Bezirksliga: Maihinger Triumph gegen den Spitzenreiter

Plus Die Fußballfrauen des FC Maihingen verpassen dem Ligaprimus Batzenhofen-Hirblingen die erste Saisonniederlage und haben nun wieder gute Karten im Meisterschaftsrennen.

VonElisabeth Koukol

Es bleibt dabei: Auch im fünften Anlauf und trotz ihrer Favoritenrolle konnten die Fußballfrauen vom CSC Batzenhofen-Hirblingen in Maihingen keine Punkte mitnehmen. Im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord konnten sich die Maihingerinnen auf eine sattelfeste Defensive verlassen und behielten mit 2:0 die Oberhand – zugleich die erste Saisonniederlage des Tabellenführers. Mit nur einem Punkt Rückstand und einem Spiel weniger haben die FC-Damen in der Meisterschaftsfrage jetzt die besseren Karten. Allerdings war es auch ein bitterer Sieg, da mit Sarah Klaus und Lena Wiedemann zwei wichtige Defensivspielerinnen verletzt ausschieden und wohl längere Zeit fehlen werden.

Lisa Koukol trifft aus 35 Metern ins leere Tor

Die ersten Minuten spielten sich in der FC-Hälfte ab, die die Gäste aber vom Tor fernhalten konnten. Nach Eckbällen beiderseits die ersten Torraumszenen, die gut geklärt wurden. In der 15. Minute spielte sich Pauline Herrle durch und wurde an der Strafraumgrenze von der Torhüterin gebremst. Deren Befreiungsschlag nahm Lisa Koukol auf und traf aus 35 Metern zum 1:0 ins leere Tor. Diese Führung verdiente sich das Heimteam in der Folgezeit, da es die besseren Offensivaktionen hatte und die Gäste schon im Mittelfeld durch Jana Ernst und Eva Enslin gut attackierte. Ein Freistoß von Hannah Neher flog knapp übers Tor und ein Pass von Pauline Herrle in den Lauf von Hannah Neher konnte die Gästekeeperin abfangen. In dieser Drangphase musste Lena Wiedemann verletzt vom Platz und die Gäste nutzten die kurze Verunsicherung. Doch Torhüterin Anne Lasser stand zweimal genau richtig und die Erfahrenheit der zentralen Abwehrspielerinnen Carolin Stimpfle und Sarah Klaus war gefragt. Kurz vor der Halbzeit rettete Katharina Hofmann vor einer einschussbereiten CSC Spielerin und Andrea Koukol und Milena Seitz konnten schon im Mittelfeld weitere Angriffe unterbinden. Kurz vor dem Pausenpfiff war das 2:0 möglich, doch zirkelte Lisa Koukol frei vor der Torhüterin den Ball am langen Eck vorbei.