25-jähriges Jubiläum: Dirty Dancing: Baby, flieg in meine Arme!

Von Fred Astaire stammt der Spruch, dass Tanzen nichts anderes sei als die Bitte an den Himmel um Aufhebung der Schwerkraft. Der Wunsch wurde dem Hollywoodstar nicht erfüllt, aber es gibt magische Momente im Kino, die der Illusion zumindest ein wenig nahekommen. Wenn Jennifer Grey gegen Ende des Filmhits „Dirty Dancing“ in die Arme ihres Tanzpartners Patrick Swayze fliegt, muss man schon ziemlich hartgesotten sein, um gefühlsmäßig unbeteiligt zu bleiben. Zumal einem der Song „(I’ve Had) The Time Of My Life“ eh schon feuchte Augen macht.

Das Dirty Dancing Traumpaar: Patrick Swayze und Jennifer Grey

Aber die Nummer fiel den beiden nicht in den Schoß. Im Lake Lure im US-Bundesstaat North Carolina, wo viele Szenen des Films gedreht wurden, hat das Paar immer wieder Hebefiguren geprobt. Ganz nach amerikanischer Schule bringt nur harte Arbeit die Klasse, mit der man im Showgeschäft bestehen kann. Johnny und Baby gelang mit „Dirty Dancing“ der Sprung in die Liste der berühmtesten Paare der Kinogeschichte. Heute vor 25 Jahren sagte Johnny im Kino erstmals den alles entscheidenden Satz: „Mein Baby gehört zu mir.“

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Johnny verzauberte Baby

„Dirty Dancing“ ist ein Phänomen. Der in kurzer Zeit heruntergedrehte Streifen mit kaum bekannten Darstellern spielte überraschend umgerechnet 140 Millionen Euro weltweit ein. Die Rezeptur war simpel: Baby, Typ Mädchen von nebenan, verliebt sich 1963 im Ferienhotel in den begehrten Tanzlehrer. Legionen von Mädchen ging es zu Tanzkurszeiten nicht anders. Und der fast vergessene Mambo eroberte in einer modern erotischen Version die Tanzschulen.

Im Gegensatz zu Patrick Swayze, der 2009 an Krebs verstarb, blieb Jennifer Grey die große Leinwandkarriere verwehrt. Aber es bleiben die magischen Momente – und das alljährliche „Dirty-Dancing“-Festival der Fangemeinde in Lake Lure.

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