34 Menschen starben: Haftbefehl gegen Brandstifter von Kyoto
Gegen den mutmaßlichen Brandstifter von Kyoto hat die Polizei einen Haftbefehl erwirkt. Was das mögliche Motiv war und welche Tat er bereits 2012 begangen hat.
Nach dem Brandanschlag auf ein japanisches Animationsfilmstudio in Kyoto mit 34 Toten hat die Polizei einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter erwirkt. Wie japanische Medien am Sonntag unter Berufung auf Ermittlungskreise berichteten, erlitt der 41-Jährige am ganzen Körper schwere Brandverletzungen.
Der Japaner hatte am Donnerstag das Studio betreten und "Sterbt!" gerufen. Daraufhin vergoss er rund zehn Liter Benzin mit einem Eimer und zündete das Gebäude an. Er soll das Studio beschuldigt haben, ihm eine Idee für eine Erzählung gestohlen zu haben.
Mutmaßlicher Brandstifter von Kyoto erlitt schwere Brandverletzungen
Wegen der Schwere seiner Brandverletzungen wurde der Verdächtige per Hubschrauber in eine besser ausgestattete Klinik nach Osaka verlegt. Die Ermittler warten nun, bis der Mann vernehmungsfähig ist. Weder sein Wohnort noch sein Beruf habe bisher festgestellt werden können, hieß es.
Doch soll die Polizei seinen Führerschein gefunden haben. Demnach ist er Bewohner der Tokioter Nachbarprovinz Saitama. Wie japanische Medien unter Berufung auf informierte Kreise weiter berichteten, soll der Mann 2012 einen Raub verübt haben. Demnach wurde er wegen psychischer Krankheit aus dem Gefängnis entlassen und lebte von staatlicher Hilfe für ehemalige Insassen. (dpa)
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