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Hintergrund
26.03.2019

Schluss mit der Zeitumstellung - macht das überhaupt Sinn?

Wer hängt schon an der Zeitumstellung? Das Problem an der EU-Debatte ist: Überall gehen die Uhren etwas anders.
Foto: Jane Barlow/PA Wire, dpa

Jetzt will auch das EU-Parlament den Wechsel von Winter- auf Sommerzeit beenden. Weil die Menschen das wollen, heißt es. Aber ist uns klar, was wir da fordern?

Das muss man erst mal sacken lassen. Da befasst sich einer von Berufs wegen mit der Zeit, nennt sich sogar Zeitforscher – und trägt dann nicht mal eine Uhr. Seit Jahrzehnten hält Karlheinz Geißler, 74, das so. Auch in seinem Haus im Münchner Stadtteil Perlach hängt keine. Geißler, der Zeitforscher, sagt: „Man kommt in dieser Welt ja nicht ohne Uhr aus. Auf jedem Display ist eine, auf dem Computer. Die Frage ist nur, ob man eine trägt und sich selbst davon abhängig macht.“

Es sind Sätze, die nachhallen. Auch wenn Geißler sagt: „Ich richte mein Leben nach den Zeitsignalen, die mir die Natur und mein Körper vorgeben. Das ist eine völlig andere Zeit.“ Nur, wie wacht man ohne Wecker auf? Wie hält man seine Termine ohne Uhr ein? Geißler lacht. Er steht eben auf, wenn es hell wird, sagt er. Isst, wenn er Appetit hat. In den 30 Jahren, in denen er als Wirtschaftspädagoge an der Bundeswehr-Universität München lehrte, sagte ihm seine Sekretärin, wann er zur Vorlesung muss. Und wenn die Studenten nervös auf die Uhr sahen, dann war eben Schluss.

Das mag ja alles gut klingen: Biorhythmus statt Uhrzeiger, innere Uhr statt Pünktlichkeitsdruck. Nur: Was bringt das, wenn die Realität eine andere ist? Wenn, wie kommendes Wochenende, die Uhr um eine Stunde vorgestellt wird – wo doch längst Schluss sein könnte mit diesem Zinnober? „Von oben angeordnete Zeigermanipulation“ nennt Geißler das. Einen wie ihn lässt das zwar kalt. Aber den meisten, sagt er, gehe es anders. „Dass plötzlich jemand in unserer Zeit rumfummelt, bringt uns aus dem Takt.“

Tatsächlich nervt die Umstellung die Deutschen wie noch nie – besagen zumindest mehrere Umfragen. Nach einer Forsa-Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK zum Beispiel sind mehr als drei Viertel der Meinung, dass Schluss sein muss mit dem Hin und Her zwischen Sommer- und Winterzeit. Ein Viertel der Befragten gab sogar an, dass der Wechsel ihnen zusetzt. Weil sie sich dann schlapp und müde fühlen, nicht gut schlafen, sich schlechter konzentrieren können oder gereizt sind. Sogar von depressiven Verstimmungen ist die Rede. Einer Civey-Umfrage für den TÜV Rheinland zufolge haben sogar 82 Prozent der Deutschen keine Lust mehr auf die Zeitumstellung.

84 Prozent der EU-Bürger haben angeblich keine Lust mehr auf das Hin und Her 

Und das alles wegen dieser einen Stunde? Wo die schwierigste Sache an Sommer- und Winterzeit für viele doch eine ganz andere ist, nämlich diese wiederkehrende Fragerei: Bleibt es jetzt morgens länger dunkel? Oder wird es eher hell? Und: Muss ich dann früher aufstehen?

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Eigentlich sollte der Spuk ja schon ein Ende haben. Ganz im Sinne der Deutschen, möchte man meinen. Denn als im vergangenen Sommer die EU-Bürger aufgefordert waren, ihre Meinung zu dem Thema zu sagen, taten das 4,6 Millionen – drei Viertel davon Deutsche. Das Ergebnis ist hinlänglich bekannt: 84 Prozent votierten damals für ein Ende der Zeitumstellung. Das Problem ist: Die Umfrage war weder repräsentativ noch wirklich ein Stimmungsbarometer. Gerade einmal 0,9 Prozent der EU-Bürger in allen Mitgliedstaaten äußerten sich.

EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker versprach dennoch ein baldiges Ende der bisherigen Regelung. Ursprünglich sollte an diesem Wochenende zum letzten Mal auf Sommerzeit umgestellt werden. Doch so schnell geht es nun doch nicht. Nun soll 2021 Schluss sein. Auf diese Position legte sich das EU-Parlament am Dienstag fest. Doch das ist noch lange nicht das letzte Wort. Denn jetzt, wo schon vom „Cloxit“ die Rede ist, vom Ausstieg aus der Zeitumstellung, beginnt der komplizierte Abstimmungsprozess mit den Mitgliedsstaaten. Und hier warten richtig schwere Konflikte.

Wann läuft die Uhr ab für die Zeitumstellung? EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat den Prozess ins Rollen gebracht.
Foto: Virginia Mayo/AP, dpa

Lässt sich das Ganze überhaupt umsetzen? Und wenn ja, wie soll das gehen? Welche Zeit ist dann die richtige: Eine dauerhafte Winterzeit, die „Normalzeit“, wie Geißler und andere Wissenschaftler sie fordern, ebenso wie die Gesellschaft für Schlafforschung oder Schlafmedizin? Oder für immer Sommerzeit? Der Civey-Umfrage zufolge ist das in Deutschland derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In anderen Ländern wollen sich die Menschen mehrheitlich erst gar nicht für das eine oder andere entscheiden, sondern die Zeitumstellung beibehalten, in Griechenland zum Beispiel.

Würde sich die Sommerzeit durchsetzen, dürfte das weitreichende Folgen haben. Sagt Till Roenneberg, Professor am Institut für Medizinische Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. „Man erhöht die Wahrscheinlichkeit für Diabetes, Depressionen, Schlaf- und Lernprobleme – das heißt, wir Europäer werden dicker, dümmer und grantiger.“ Der Chronobiologe prognostiziert zudem: „Jedes Land, das das nicht macht, wird uns akademisch überholen.“

Einmal gab es in Deutschland sogar eine doppelte Sommerzeit

So weit will Jürgen Zulley, 73, nicht gehen. „Es gibt ja keine Belege dafür, was passiert, wenn wir eine dauerhafte Sommerzeit einführen“, sagt der Mann, der sich als „Schlafpapst“ einen Namen gemacht hat. Zulley ist Professor für Biologische Psychologie an der Universität Regensburg. Seit mehr als 20 Jahren fordert er, dass Schluss sein muss mit dem Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit.

Ach was, 20 Jahre: Das gesamte 20. Jahrhundert war geprägt von einem ständigen Zeiten-Hin-und-Her. 1947 – kaum zu glauben – gab es einen Monat lang sogar eine doppelte Sommerzeit. In den siebziger Jahren wurde die Sommerzeit dann als Relikt aus Kriegszeiten „wiederentdeckt“. Zuerst von Frankreich, das sie als Antwort auf die Ölkrise 1974 sah, sprich als Möglichkeit der Energie-Einsparung.

Obwohl sich die meisten Fachleute einig waren, dass der Spareffekt in keinem Verhältnis steht zu dem mit der Zeitumstellung verbundenen Aufwand, zog ein Land nach dem anderen nach – mit der Begründung, auf dem EU-Binnenmarkt müssten einheitliche Regeln gelten. Der Großteil der Staaten wechselte 1977, Deutschland an Ostern 1980.

Die Umstellung war natürlich ein großes Ereignis im Land und hatte auch seine netten Geschichten am Rande. Weil beispielsweise in der besagten Nacht vom 5. auf den 6. April Touristen eine Stunde ihres „teuer bezahlten“ Schlafes verloren, erließen ihnen einige Hoteliers in Oberstdorf ein Zwölftel der Übernachtungskosten. Die Urlauber konnten den Preisnachlass auf Wunsch auch in Form einer „Frühstücksüberraschung“ oder „eines Drinks“ erhalten.

Zuvor galt in Deutschland fast drei Jahrzehnte lang durchgehend die Winter- oder eben Normalzeit. Die Debatte geht sogar noch viel weiter zurück. Bereits 1784 hatte Benjamin Franklin, einer der Gründungsväter der Vereinigten Staaten, die Sommerzeit „zum Kerzensparen“ vorgeschlagen. Allerdings meinte er das eher als Witz, erzählt Zulley. Zwar stimmt die Sache mit dem Licht, doch zum Ausgleich heizen wir morgens mehr, wenn wir eine Stunde früher aufstehen.

Die Zeitumstellung, sagen Schlafforscher, bringt unsere innere Uhr durcheinander. Erst recht die im Frühjahr. Denn eigentlich folge die innere Uhr einem 25-Stunden-Rhythmus, erklärt Zulley. Das weiß man, seit Wissenschaftler am damaligen Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in den 1960er Jahren in Andechs Freiwillige wochenlang in einen „Bunker“ sperrten. Fällt nun bei der Umstellung auf Sommerzeit eine Stunde weg, tut sich der Körper besonders schwer. „Deswegen haben wir mehrere Tage einen Jetlag.“

Immer Sommerzeit? Die Folgen wären gravierend, sagt ein Schlafforscher

Bei einer permanenten Sommerzeit wären die Folgen gravierend, sagt Zulley. Dann stünden die Menschen immer zu früh auf, säßen zu früh am Schreibtisch. Auch Schüler müssten eine Stunde eher aus dem Bett. Von einer chronisch übermüdeten Gesellschaft ist da die Rede.

Und nicht nur das: Studien zeigen, dass die Sommerzeit die Leistungsfähigkeit verringert. Zudem steigt die Zahl der Verkehrsunfälle. Zulley spricht von acht Prozent zusätzlich, die meisten wegen Müdigkeit, einige deshalb, weil mehr Leute noch in der Dunkelheit losfahren müssen. Ohnehin sei das mit dem Wunsch nach dauerhafter Sommerzeit eine Illusion, sagt Zulley. „Deswegen ist ja nicht immer Sommer. Der Winter bleibt der Winter.“

Da muss man ja mal fragen dürfen, was die Deutschen eigentlich wollen. Längere Abende auf der Terrasse – auch im Januar? Und dafür in Kauf nehmen, dass es im Winter erst später am Morgen hell wird? Wo man uns doch nachsagt, eine Frühaufsteher-Gesellschaft zu sein.

Schlafforscher warnen: Eine dauerhafte Sommerzeit würde unsere innere Uhr und damit unser Schlafverhalten durcheinanderwirbeln.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Vielleicht hilft ja ein Blick auf die Zahlen: Gilt auf Dauer Sommerzeit, ginge am 22. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, die Sonne in Augsburg erst um 9.07 Uhr auf. Umgekehrt ginge bei einer ewigen Winterzeit die Sonne am 21. Juni schon um 20.21 Uhr unter. Das würde bedeuten: Schluss mit langen, hellen Sommerabenden.

Aber was hieße das erst im Rest Europas? Schließlich gibt es in Mitteleuropa eine große Zeitzone von Polen bis Spanien. Kommt für alle 17 Staaten, die dazu gehören, die dauerhafte Sommerzeit, ist es im Winter im Westen Spaniens bis kurz nach 10 Uhr vormittags dunkel. In Polen wiederum wäre es im Sommer schon gegen 3.15 Uhr hell. Trotzdem stimmten bei der EU-Umfrage in beiden Ländern gut 90 Prozent für ein Ende der Zeitumstellung.

In Brüssel fragt man sich ohnehin längst, ob es kein wichtigeres Thema gibt. Die Zahl derer, die glauben, dass die Zeitumstellung tatsächlich abgeschafft wird, ist bestenfalls überschaubar. Dieser Eindruck lässt sich nicht mit Zahlen belegen. Es ist wohl mehr ein Bauchgefühl angesichts der Stimmungslage in der EU. „Das gegenwärtige System ist gut. Es hat sich bewährt – es gibt keinen Grund für Änderungen“, sagt eine Europa-Politikerin.

Vermutlich steckt den Volksvertretern auch die nervende Geschichte dieses Antrags in den Knochen. Jahrelang hatte Herbert Reul (CDU) als Mitglied des EU-Parlaments zur Uhrumstellung das Ende dieses „Unsinns“ gefordert. Auch als dessen Parteifreund Peter Liese die Kampagne übernahm, blieb das Thema unbeliebt.

Zeitumstellung: Jetzt sollen die EU-Mitgliedsstaaten eine einheitliche Linie finden

Nun also sollen die Mitgliedstaaten sich einigen, wer künftig in welcher Zeitzone lebt. Wie aber soll das funktionieren? Die Vorstellung, dass sich etwa Frankreich, die Niederlande und Polen für die Normalzeit entscheiden, Deutschland aber dauerhaft auf Sommerzeit umstellt, führt schnell in eine Sackgasse. Und was, wenn letztlich jedes Land macht, was es will – und so ein unübersichtlicher Flickenteppich in Europa entsteht? Das Zeiten-Chaos wäre perfekt.

Unvorstellbar erscheint das Szenario, dass es in der Union zwar eine gemeinsame Währung und kaum noch Grenzen gibt, wohl aber unterschiedliche Uhrzeiten. Doch so schnell geht es ohnehin nicht vorwärts. Das nächste offizielle Treffen der für dieses Thema zuständigen EU-Verkehrsminister ist erst für Juni anberaumt – nach den Europawahlen. Und dann müssen sie sich auch erst einmal auf eine gemeinsame Linie einigen.

Was dann passiert? Ein führendes Mitglied der EU-Kommission hat noch vor wenigen Tagen gesagt: „Lasst die Finger davon. Es kann nur schlechter werden als alles, was wir gerade haben.“ Auch Zeitforscher Karlheinz Geißler, der Mann ohne Uhr, glaubt nicht an ein Ende dessen, was er „Zeigermanipulation“ nennt. „Letztlich“, sagt er, „ist das viel Lärm um nichts.“

Lesen Sie dazu auch den Kommentar Die Abschaffung der Zeitumstellung hat viele Nachteile

 

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Die Diskussion ist geschlossen.

27.03.2019

Dass das ständige Hin und Her auf Sommerzeit und Normalzeit ein Ende haben soll, ist schön.
Aber die Frage, ob dann immer Sommer- oder Winterzeit sein soll, ist falsch formuliert und suggestiv, da viele mit Sommerzeit den Sommer verbinden, den wohl die meisten lieber haben und mit Winterzeit (falscher Name, denn es ist die richtige Zeit, die Sonnenzeit) eher den Winter.
Die Frage muss lauten: Wollen wir die Mitteleuropäische Zeit, die Zeit, an der um 12 Uhr die Sonne am höchsten steht, oder wollen wir die Osteuropäische Zeit (das, was oft als Sommerzeit bezeichnet wird), die Zeit, wo der Sonnenstand der Zeit hinterherhinkt.
In Anbetracht dessen, dass immer wieder mal mal die Forderungen auftauchen, dass ein Schul- oder Arbeitszeitbeginn so früh, wie er jetzt ist, der inneren Uhr entgegenwirke, kann es doch nur richtig sein, dass wir uns auf die Mitteleuropäische Zeit einigen!