Schwere Infekte bei Kindern in der Region: Uniklinik Augsburg am Limit
Plus In der Augsburger Uniklinik liegen eineinhalbmal so viele junge Patienten mit Atemwegsinfektionen wie sonst um diese Jahreszeit. Ein Kinderarzt spricht von teils schweren Verläufen bei Säuglingen.
Deutschlandweit berichten Kinderkliniken von einer Überlastung. Der Grund ist vor allem der Anstieg an Atemwegsinfektionen bei Kindern. Dr. Michael Gerstlauer, der Oberarzt für Kinderpulmologie und -allergologie an der Uniklinik in Augsburg, sagt: "Wir haben die Infekte sozusagen vor uns hergetragen, und jetzt bricht die Welle über uns herein."
RKI berichtet von Infektionen vor allem bei Kleinkindern bis vier Jahren
Vor wenigen Tagen berichtet das Robert-Koch-Institut (RKI) von einem starken Anstieg der Krankenhauseinweisungen wegen Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV), eines Infekts der oberen Luftwege, bei Ein- bis Vierjährigen. Laut RKI sind es aktuell doppelt so viele Ein- bis Vierjährige, die mit schweren Atemwegsinfekten in Kliniken eingewiesen werden, wie im gleichen Monat in den Jahren vor der Pandemie. Tendenz steigend.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer hätte denn damit gerechnet? Wie kann dies denn nur passieren? Komischerweise war dies letztes Jahr schon Thema, dass die Isolation gerade der Kleinkinder zu diesem Problem führen wird, da deren Immunsystem nur durch Kontakte und Infizierung gestärkt und trainiert werden kann, aber da wurde man meistens belächelt und in eine Ecke mit den Aluhutträgern gestellt, wenn man sein Kind mit mehr wie einem Freund spielen hat lassen! Aktuell sind nicht nur viele Kinder deutlich anfälliger, sondern auch die Erwachsenen. Dabei haben wir noch gar nicht das richtig fiese Schmuddel- und Erkältungswetter, von daher steht da noch viel mehr bevor, als aktuell!
Dem stimme ich voll und ganz zu. Nichts geht über natürliche Immunisierung. Wir schützen unsere Kinder krank!
Eine natürlich Immuisierung schadet nicht. Nur wie sah es aus, wo es nur natürliche Immunisierung gab?
Viele Kinder starben früher an heute belächelte Krankheiten.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65804/Impfstoffe-haben-Sterblichkeit-im-20-Jahrhundert-gesenkt
Ein Impfung stärkt das Immunsystem. Eine übertriebene keimfreie Umgebung dagegen nicht.
Das Immunsystem kann man nicht nur durch zahlreiche Kontakte und Infizierungen durch andere Personen, sondern auch durch Bewegung und Spiel in der Natur und im Dreck gestärkt werden.
Eine Erkältungswelle zu dieser Zeit ist auch normal. In der Sonne noch schön warm, im Schatten dagegen kalt. Da verkühlen sich viele.
Kleinkinder haben meistens, wenn sie nicht gerade in Krippen gehen, nicht unbedingt sehr viel Kontakte außer der eigenen Familie. Abgesehen davon, gab es für Krippen- und Kidnergartenkinder keine Maskenpflicht.
Aktuell holen viele Kinder nun Krankheiten nach. Das macht aber fast jedes Kind auch, wenn es in den Kindergarten kommt. Außer es hat bereits ältere Geschwister.
@Harald V.
Es gab zwar keine Maskenpflicht, aber dafür nur Notgruppen mit kaum Kindern. Beim ersten Niesen musste das Kind abgeholt werden, andere wurden lieber zu Hause betreut, vor lauter Panik. Daher sind eben viele nicht mit gewissen Keimen in Kontakt gekommen, denn bei vielen ging es davor schon sehr steril zu.