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Porträt
29.09.2022

Relotius-Film: Was Schauspieler Jonas Nay an der Rolle des Hochstaplers fasziniert

Jonas Nay als Lars Bogenius in einer Szene des Films "Tausend Zeilen".
Foto: Marco Nagel/Warner Bros., dpa

Soldat, Stasi-Spion, Neonazi: Jonas Nay hat schon viele Rollen gespielt. Nun mimt der 32-Jährige den Betrüger Claas Relotius. Doch die Schauspielerei ist nicht sein einziges Talent.

Er ist ein Kind der Neunziger. Doch schauspielerisch hat Jonas Nay schon andere Zeiten erlebt: Als Soldat, der im Zweiten Weltkrieg kämpft. Als Neonazi, der sich an den rassistischen Übergriffen in Rostock-Lichtenhagen Anfang der 19990er Jahre beteiligt. Als Stasi-Spion, der die Außenpolitik und das Alltagsleben im Westen bespitzelt. Nun ist der 32-Jährige wieder in der Gegenwart angekommen – in Michael Bully Herbigs neuem Film „Tausend Zeilen“.

Denn der befasst sich mit dem Presseskandal um Claas Relotius. Der Journalist hatte dem Nachrichtenmagazin Spiegel jahrelang erfundene Reportagen verkauft und Preise eingeheimst, bis ihn Kollege Juan Moreno 2018 entlarvte. Der Film ist vom wahren Fall inspiriert, enthält aber auch fiktive Elemente. So wird der Spiegel in "Chronik" umbenannt und aus Relotius wird ein Lars Bogenius, gespielt von Jonas Nay.

Markantes Gesicht: Jonas Nay ist ein gefragter Charakterdarsteller

Die Rolle habe ihn fasziniert, sagte der gebürtige Lübecker in einem Interview. Denn: „Hochstapler sind sehr gute Schauspieler. Andersherum hat Nay vermutlich keinen Hang zur Betrügerei. Doch schauspielerisch bewies auch er Talent. Als Schüler nahm er am Casting für eine Kinderserie teil und bekam prompt die Hauptrolle. Eine Schauspielschule besuchte er nie. Doch spätestens seit seiner Darbietung im Cybermobbing-Drama „Homevideo“ ist Nay als Charakterdarsteller gefragt.

Jonas Nay (links) und Elyas M'Barek spielen die Hauptrollen im Film "Tausend Zeilen", der sich mit dem Presseskandal um Claas Relotius befasst.
Foto: Jörg Carstensen/Jens Kalaene, dpa (Archivbilder)

Dabei hatte er selbst ganz andere Pläne. Als mittleres von drei Kindern wuchs er in einem bürgerlichen Elternhaus auf. Der Vater Bankkaufmann, die Mutter Krankenschwester. Er sang im Knabenchor, ging aufs Gymnasium, leistete Zivildienst und studierte Komposition. Nay bezeichnet sich als „sehr konservativ“. Geradliniger Werdegang.

Für seine Rolle in der Serie "Deutschland" erhielt Jonas Nay den Grimme-Preis

Da passt die kleine Narbe über der linken Augenbraue so gar nicht ins Bild. Sie verleiht seinem Gesicht etwas leicht Asymmetrisches, Verletzliches. Woher die Narbe stammt? Von einem Autounfall, den er als Kind erlitt. Durch den kleinen Makel wirkt sein Blick melancholisch, gerade zu passend für dramatische Rollen.

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Nay wurde mehrfach ausgezeichnet für seine Darbietungen – 2016 erhielt er den Grimme-Preis für seine Rolle als Stasi-Spion in der gefeierten Fernsehserie „Deutschland“. Nun spielt er an der Seite von Strahlemann Elyas M’Barek im neuen Herbig-Film. Doch Nay steht nicht nur vor der Kamera. Als Musiker spielte er schon in mehreren Bands, veröffentlichte Alben und komponierte Filmmusik.

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