82. Geburstag von Jerry Lawson: Wer war der Videospielentwickler?
Gestern wäre der 82. Geburtstag von Jerry Lawson gewesen. Google ehrt ihn mit einem Doodle. Wissenwertes über den Videospielentwickler gibt es hier.
Kürzlich gab es ein Google-Doodle zu Dusty Springfield und ein Google Doodle zu Mostafa El-Abbadi. Google macht somit auf besondere Persönlichkeiten aufmerksam.
In vielen Wohn- und Kinderzimmern sind sie neben dem Fernseher fester Bestandteil: Videospielkonsolen. Aber woher kommen die modernen Konsolen überhaupt?
Am heutigen Freitag, dem 2. Dezember 2022, veröffentlichte die Internet-Suchmaschine Google erneut ein sogenanntes Google-Doodle. Dieses Mal wird damit der Videospielentwickler Jerry Lawson geehrt. Anlass ist der 82. Geburtstag des verstorbenen Afroamerikaners, der eigentlich schon gestern gewesen wäre.
Bekanntlich ist jedes neue Google Doodle immer auf dem Schriftzug von Google bei der Suchmaschinenfunktion zu erkennen. Heute ist das Doodle interaktiv und zeigt den Entwickler während er Videospiele spielt. Jerry Lawson gilt als Erfinder der ersten Spielkonsole, der Fairchild Channel F.
Möchten Sie gerne mehr zu Jerry Lawson erfahren? Gibt es einen Steckbrief des Videospielentwicklers? Bleiben Sie dran. Wir stellen ihn im Porträt vor.
Der Videospielentwickler Jerry Lawson im Porträt
Gerald Anderson Lawson, besser bekannt unter Jerry Lawson, wurde am 1. Dezember 1940 in Brooklyn in den Vereinigten Staaten von Amerika geboren. Er gilt als einer der Pioniere der Videospielentwicklung. Verstorben ist er am 9. April 2011 in Santa Clara. Er war viele Jahre an Diabetes erkrankt. Seine Kinder sind Karen und Anderson Lawson.
Hier gibt es einen Steckbrief:
- Name: Gerald Anderson Lawson, kurz: Jerry Lawson
- Geburtstag: 1. Dezember 1940
- Geburtsort: Brooklyn, New York, USA
- Sternzeichen: Schütze
- Todestag: 9. April 2011, Santa Clara, Kalifornien, USA
- Beruf: Videospielentwickler
- Kinder: Karen Lawson, Anderson Lawson
Spielekonsolen und Videospiele von Jerry Lawson
Jerry Lawson war maßgeblich mit seinem Team an der Konstruktion einer mikroprozessgesteuerten Spielekonsole beteilgt. Der Name lautete "Fairchild Channel F." und ging Mitte der 70er Jahre in den Verkauf. Das besondere an der Konsole war damals, dass die Kassetten und Module ausgewechselt werden konnten. Das Gerät hielt außerdem viele Erneuerungen bereit, wie z.B. eine Pause-Taste. Somit konnten die Spieler auch beim "zocken" gestört werden und mussten nicht sofort das gesamte Spiel abbrechen. Bis dato war es außerdem üblich, jede Konsole nur mit einer bestimmten Anzahl von Spielen auszustatten. Wenn alle Spiele durchgespielt wurden, musste eine neue Konsole her. Das änderte sich mit der Erfindung von Jerry Lawson.
Die "Fairchild Channel F." setzte sich zwar auf dem Markt nicht durch, dennoch hielt man an dem Prinzip der auswechselbaren Kassetten fest. Somit konnte man auch in anderen Geräten, die nachher auf den Markt gekommen sind, die Module und Kassetten austauschen. Mit diesem Prinzip wurde ein Jahr später die Konsole "Atari 2600" erfolgreich. Dazu gab es Spiele, wie "Pac Man", die bis heute über 30 Millionen mal verkauft wurden. Jerry Lawson war mit dem Unternehmen "Videosoft" an der Entwicklung einiger Spiele für den "Atari 2600" beteiligt.
Das interaktive Google-Doodle
Google-Nutzer können heute nicht nur einen Schriftzug zu Jerry Lawson sehen, sondern auch selbst aktiv werden. Das Doodle ist heute nämlich interaktiv und man hat die Möglichkeit, selbst Spiele online zu spielen. (AZ)