17. Dezember: Nähmaschine an, Welt aus
In unserem Adventskalender geben Prominente, Redakteurinnen und Redakteure bis Heiligabend Tipps, wie Sie sich die stade Zeit in diesem Jahr verschönern können.
Der Advent hat begonnen – und an dieser Stelle möchten Ihnen Prominente, Redakteurinnen und Redakteure bis Heiligabend Tipps geben, wie Sie sich die stade Zeit trotz aller Unwägbarkeiten verschönern, sie vielleicht sogar neu mit Sinn füllen können. Zum 17. Dezember gibt die Leiterin der Stadtredaktion Augsburg, Nicole Prestle, einen Tipp:
Ich habe fünf, glaube ich. Fünf Nähmaschinen. Man wird irgendwann zum Sammler von vielem, wenn man erst mit dem Nähen angefangen hat. Also horte ich auch Stoffe (bei 320 Metern habe ich zu zählen aufgehört), Knöpfe (einige Kisten), Borten, Bänder... Es ist aber nicht so, dass ich nur sammle, ich mache was draus. Fast jeden Tag sitze ich zumindest kurz an der Nähmaschine. Und genau dazu möchte ich Sie hier anstiften.
Nähmaschine an, Welt aus: Wer näht, der kommt auf andere Gedanken
Warum? Wer näht, kommt auf andere Gedanken: Maschine an, (Corona-)Welt aus – funktioniert wirklich. Wer näht, setzt eigene Trends. Ob Senf gerade in ist, Jacke wie Hose – Stoff gibt’s in allen Farben. Wer näht, ist bestenfalls auch nachhaltig. Arbeiten Sie abgetragene Hemden oder Vorhänge um – selbst in der Haute Couture ist das inzwischen salonfähig.
Ein weiterer Vorteil: Nähen verbindet. Obwohl in diesem Corona-Jahr persönliche Kontakte weitgehend tabu waren, habe ich über soziale Netzwerke so viele Menschen kennengelernt wie selten zuvor. Sie alle nähen, sie alle sammeln, und sie alle haben Lust am kreativen Austausch. Mein Höhepunkt war eine gemeinsame virtuelle Nähaktion mit 20 Teilnehmern aus aller Welt. Wir alle – Anfänger wie Profis – haben zusammen den gleichen Kleiderschnitt umgesetzt. Probieren Sie’s also einfach mit dem Nähen. Sie müssen ja nicht gleich zum Sammler werden...
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