Ähnlich wie in Berlin: Zwei tote Kinder bei SUV-Unfällen
Ein 22-Jähriger verliert die Kontrolle über sein Auto und rast auf den Bürgersteig. Ein Kind stirbt. Bereits vor einer Woche hatte es einen ähnlichen Unfall gegeben.
Nach dem SUV-Unfall mit vier Toten in Berlin haben in New York zwei ähnliche Vorfälle für Schlagzeilen gesorgt. Der 22 Jahre alte Fahrer eines Sportgeländewagens habe in der Nacht zum Mittwoch im Stadtteil Bronx die Kontrolle über sein Auto verloren, sei auf den Bürgersteig gerast und habe dort eine Mutter mit Kinderwagen gestreift, berichtete die New York Times. Das ein Jahr alte Mädchen wurde kurz darauf in einem Krankenhaus für tot erklärt, die Mutter überlebte unverletzt. Der SUV-Fahrer wurde wegen rücksichtslosen Fahrverhaltens angeklagt.
Zehnjähriger von SUV erfasst und getötet
Bereits vor einer Woche war im Stadtteil Brooklyn ein zehn Jahre alter Junge von einem SUV erfasst und getötet worden. Der Fahrer dieses Wagens hatte nach Angaben der New Yorker Polizei akute gesundheitliche Probleme erlitten und deswegen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
In Berlin war am 6. September ein Sportgeländewagen (engl.: Sport Utility Vehicle, Abk.: SUV) an einer Kreuzung über die Gegenfahrbahn hinweg von der Straße abgekommen. Das Auto rammte eine Ampel, überfuhr vier Menschen auf dem Gehweg und durchbrach einen Bauzaun. Unter den vier Todesopfern war ein dreijähriger Junge.
Die Unfallursache ist noch nicht abschließend geklärt. Geprüft wird, inwiefern gesundheitliche Probleme des Fahrers eine Rolle gespielt haben könnten. Der Unfall war bundesweit in die Schlagzeilen gekommen und hat eine Debatte über die Zulässigkeit von SUVs in Innenstädten ausgelöst.
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