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Unglück I
26.06.2017

Als hätte es das Dorf nie gegeben

Wo das Dorf Xingmo war, liegt jetzt eine granitschwarze Gerölllandschaft. Manche Opfer sind 20 Meter tief verschüttet.
Foto: Ng Han Guan, AP, dpa

Erdrutsch in China löscht einen ganzen Ort aus. Jetzt droht neue Gefahr

Den Ort Xingmo gibt es nicht mehr. Um sechs Uhr früh am Samstagmorgen ist der Berghang, an dessen Fuß das Dorf lag, ins Rutschen geraten und hat mehr als 62 Häuser unter sich begraben.

Wo vorher die Gebäude standen, erstreckt sich jetzt eine granitschwarz glänzende Gerölllandschaft. Chinesische Staatsmedien sprechen am Sonntag von 93 Vermissten. Suchtrupps bargen zehn Leichen. „Mehrere tausend Tonnen Gestein sind heruntergekommen“, sagt Polizeihauptmann Chen Tiebo im örtlichen Fernsehen. Einige Menschen seien 20 Meter tief verschüttet, berichtet der Staatssender CCTV. Ursache für den Bergrutsch ist nach Meinung von Experten lang anhaltender Regen, der den Boden aufgeweicht hat. Geologen zufolge seien in den vergangenen Jahren zu viele Bäume gefällt, zu viele Schneisen geschlagen worden. Jetzt drohen neue Probleme: Die herabstürzenden Geröllmassen haben einen Fluss aufgestaut. Nun bildet sich ein instabiler See. Auch in den kommenden Tagen soll es regnen.

Überlebende berichten, dass das Unheil unglaublich plötzlich über sie hereingebrochen ist. „Wir hörten ein lautes Geräusch von hinten aus unserem Haus“, erzählt ein junger Mann im Krankenhaus einem TV-Reporter. „Es gab Wind, Durchzug, und ich wollte die Tür zumachen.“ Doch dann sei auf einmal Wasser von allen Seiten über seine Familie hereingebrochen, berichtet der Mann stockend. Er konnte sich rennend retten. Die Zeitung Sichuan Daily berichtet online, dass eine dreiköpfige Familie mit einem Baby sich vor den heranrollenden Gesteinsmassen retten konnte. „Unser Kind hat mich gerettet“, berichtet der Familienvater. Er sei aufgestanden, um nach dem Baby zu sehen, das geschrien habe. Da habe er Anzeichen des Erdrutsches bemerkt. Er habe sich das Kind geschnappt, laut rufend seine Frau geweckt und sei losgerannt, während sich dicht hinter den dreien die Lawine über ihr Haus wälzte.

Die Wetterverhältnisse machen es den rund 3000 Rettern auch am Sonntag noch schwer. Sie lauschen nun vor allem den Hilferufen, die unter den Gesteinsbrocken zu hören sind. Viele graben mit Schaufeln und bloßen Händen. Doch die Hoffnung auf Überlebende ist Experten zufolge „sehr gering“. (mit dpa)

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