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Talkshow
30.04.2018

Anne Will: Was haben Merkel und Macron in Washington erreicht?

Bei "Anne Will" drehten sich die Gespräche am Sonntag um folgende Frage: "Erst Macron, dann Merkel - wer hat mehr bei Trump erreicht?"
Foto: Wolfgang Borrs, dpa

Erst war Emmanuel Macron bei US-Präsident Donald Trump, dann Angela Merkel. Moderatorin Anne Will ließ darüber diskutieren, welcher Europäer mehr erreicht hat.

Bevor US-Präsident Trump am Dienstag über die Erhebung von Strafzöllen auf EU-Exporte entscheidet, haben mit Angela Merkel und Emmanuel Macron vergangene Woche zwei europäische Staatsoberhäupter Washington besucht. Mit welcher Strategie und welchem Ergebnis? In der Talkrunde von Anne Will wurde am Sonntagabend unter anderem das Auftreten der Staatschefs analysiert.

Anne Will: Christiane Hoffmann nennt Macrons Auftreten "grenzwertig"

Als "kuriosen Wettlauf voller Schmuse-Einheiten" bezeichnete die Gastgeberin das, was sich vergangene Woche in der US-Hauptstadt Washington abgespielt hatte. Damit bezog sie sich vor allem auf den französischen Staatschef Emmanuel Macron, der während seines Besuchs nicht mit kumpelhaften Handschlägen, Küsschen, Schulterklopfen und Komplimenten geizte. In den Augen Christiane Hoffmanns, der stellvertretenden Leiterin des Spiegel-Hauptstadtbüros, sei Macrons Auftreten als "zweifelhaft" und "grenzwertig" einzustufen, Trump hingegen beinahe "übergriffig" gewesen. Durch Gefälligkeiten sei auch dem "offensichtlich narzisstischen Präsidenten" Trump nicht beizukommen, sagte Hoffmann.

Der französische Präsident, Emmanuel Macron, ist der erste Staatsgast für US-Präsident Donald Trump.
7 Bilder
Trump und Macron - So schön kann Männerfreundschaft sein
Foto: Andrew Harnik, dpa

Kann man diesen Vorwurf auch der Kanzlerin machen? Immerhin kam auch sie dem Präsidenten stark entgegen, wenn auch mehr inhaltlich als körperlich. Die jüngsten Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel rechnete sie bei der Pressekonferenz auch dem Kurs der US-Außenpolitik an. Und auch Peter Altmaier, Parteikollege und Kabinettmitglied Merkels, bekräftigte bei Anne Will diese Sichtweise. Der Frage, ob Merkels Taktik eher als hilflos oder abgeklärt anzusehen ist, wich der sonst so streitfreudige Ex-Grünen-Chef Jürgen Trittin aus und führte an, wie oft und dramatisch Trump in der Vergangenheit bereits unterschätzt wurde. Das deutsch-amerikanische Verhältnis sieht er derzeit in einer "beispiellosen Krise".

Donald Trumps Charmeoffensive: Der US-Präsident begrüßt gegen zwölf Uhr mittags  Kanzlerin Angela Merkel bei ihrer Ankunft vor dem Westflügel des Weißen Hauses mit einem Kuss.
11 Bilder
Bundeskanzlerin zu Besuch bei Donald Trump im Weißen Haus
Foto: John Forster, dpa

John Kornblum bei Anne Will: "Die Franzosen sind gut im Einschmeicheln"

Doch was ist Taktik, was plumpe Anbiederung? Einen differenzierten Blick konnte der ehemalige US-Botschafter in Bonn, John Kornblum, liefern. Unter Berufung auf die Washington Post, die Macrons Besuch wohlwollend kommentiert hatte, gab er einen Einblick in die Gepflogenheiten seines Landes. Die Franzosen seien generell "gut im Einschmeicheln", doch das solle nicht als Kritik an den Franzosen im Allgemeinen missverstanden werden. Vielmehr werde diese Art der Gesprächskultur in den USA als Respektsbekundung aufgefasst.

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Dass Macron sich von Trump wie einst Tony Blair von George Bush zum Pudel degradieren lasse, wie es Hoffmann es bezeichnete, wies Kornblum zurück. Aus gutem Grund. Denn auf inhaltlicher Ebene hatte Macron den Standpunkt der EU, auf den er sich vorab mit Angela Merkel und Theresa May verständigt hatte, überdeutlich klar gemacht und Trumps Kurs in seiner Rede vor dem Kongress – wenn auch indirekt – scharf kritisiert.

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Ungeachtet dessen hätte sich Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, von den Staatsbesuchen in Amerika eigener Aussage nach mehr erhofft. Der Slogan "America first" fühle sich zunehmend nach "America only" an. Wenn Trump von unfairen Verhältnissen im Welthandel spreche, dann lasse er viele Details außer Acht. Eine Entscheidung über die Strafzölle auf Produkte aus Europa will Donald Trump am kommenden Dienstag fällen.

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