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Flugverkehr
01.05.2019

Augsburger bekam keinen Flug zurück - und saß tagelang im Schnee fest

Robert Schmid ist Skitourenführer beim Alpenverein.
Foto: Robert Schmid

In Skandinavien streikten die Piloten. Tausende Flüge fielen aus. Ein Augsburger saß tagelang in einem winzigen Dorf fest.

Robert Schmid hat neun paradiesische Tage im Schnee erlebt. Ein Ferienhaus im norwegischen Nirgendwo, atemberaubende Skitouren nur mit einem befreundeten Ehepaar, sonst kein Mensch weit und breit. Aber leider auch kein Flugzeug weit und breit. Der Augsburger ist ein Opfer des Pilotenstreiks in Skandinavien geworden.

Die Flugkapitäne der Airline SAS fordern 13 Prozent mehr Lohn, die Angebote der Fluglinie liegen meilenweit davon entfernt. Aus Protest bleiben seit Tagen Tausende Flugzeuge am Boden – und die Augsburger Reisegruppe saß in ihrem Ferienhaus im kleinen Dorf Meistervik im Norden Norwegens fest.

„Wir hingen tagelang an irgendwelchen Hotlines“, erzählt Schmid am Mittwoch übers Handy. „Am Freitagnachmittag ist der Streik bekannt geworden, unser Flug am Samstag von Tromsø wurde annulliert.“ Schmid ärgert sich über die Fluglinie, die nach 500 Flügen am Mittwoch für Donnerstag weitere 280 Verbindungen abgesagt hat. „Die SAS hat uns versprochen, sich um einen Ersatzflug zu kümmern – und sich nie wieder gemeldet.“

Ein Schlichter soll den Streik bei SAS beenden

Eigentlich wollten der 55-Jährige und seine zwei Mitreisenden erst nach Oslo und danach mit der Lufthansa weiter nach München fliegen. Schmid, der hobbymäßig Skitourenführer bei der Sektion Augsburg des Alpenvereins ist, weiß: „Auf der Strecke von Tromsø nach Oslo fliegen derzeit viele Touristen, die alle auf Skitour gehen. Ich gehe davon aus, dass in ganz Skandinavien noch tausende Urlauber festsitzen.“

Trotzdem ist Nordeuropa keine Touristenregion wie der Süden – sonst wäre der Streik wohl weit mehr diskutiert, der Druck auf SAS deutlich höher. In Norwegen setzen Unternehmen und Gewerkschaft nun auf die Vermittlung des nationalen Schlichters Mats Wilhelm Ruland, die Gespräche begannen am Mittwoch. SAS zeigte sich zuversichtlich, mit Rulands Hilfe eine Einigung zu erreichen. „Es ist der einzige Weg, den Konflikt zu lösen“, sagte eine Unternehmenssprecherin.

Die ohnehin schon angeschlagene SAS will die 13 Prozent mehr Gehalt nicht zahlen, weil sie „erhebliche Kostensteigerungen“ nach sich ziehen würden, die „langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und damit die Arbeitsplätze aller SAS-Mitarbeiter gefährden“.

Mehr als 4000 Flüge hat die Airline SAS seit dem vergangenen Freitag gestrichen. Über 350000 Passagiere saßen in Norwegen, Schweden und Dänemark fest. Auch Verbindungen nach Deutschland fielen dem Streik zum Opfer. 

Robert Schmid ist nach Tagen zurück und wartet auf sein Geld

Tourengeher Robert Schmid ist seit Dienstag zurück in Augsburg. Nachdem ein zweiter Flug ersatzlos gestrichen worden war, habe die Gruppe „die Reißleine gezogen“ und auf eigene Faust einen Rückflug von einem anderen Flughafen mit Norwegian Airlines und Lufthansa gebucht. „Zum Glück. Ansonsten säßen wir immer noch fest.“

Allein der neue Flug habe 400 Euro pro Person gekostet, dazu kam eine ebenso hohe Taxirechnung, plus Verlängerung für das Ferienhaus. „Wenn wir das Geld nicht zurückbekämen, würde das mein Rechtsempfinden extrem beeinträchtigen.“ (mit dpa)

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