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  3. Interview: Axel Milberg über Weihnachten, Gefahren und das Corona-Jahr

Interview
19.12.2020

Axel Milberg über Weihnachten, Gefahren und das Corona-Jahr

Axel Milberg wurde 1956 in Kiel geboren. Hier ist er mit Amber Bongard in einer Szene des Films „Familie Bundschuh im Weihnachtschaos“ zu sehen.
Foto: Roloff, ZDF, dpa

Schauspieler Axel Milberg hat klare Aufgaben, die er an Weihnachten erledigen muss. Was er in diesem Pandemie-Jahr besonders vermisst und was er sich wünscht.

Herr Milberg, Sie spielen in der neuen Episode der erfolgreichen Weihnachtskomödie „Familie Bundschuh im Weihnachtschaos“, die am Montag um 20.15 Uhr im ZDF läuft, einen Finanzbeamten. In dessen Familie gerät der Heilige Abend zum Desaster. Wie halten Sie selbst es mit Weihnachten?

Axel Milberg: Ich bin ja nicht mehr vier Jahre alt, folglich erfahren mit Weihnachten und habe mit meiner Frau das Fest für die Kinder jahrzehntelang veranstaltet. Ich weiß um die Gefahren von Weihnachten. Da wird bilanziert, es wird sich alles sensibel angeschaut, man will es sich besonders schön machen.

Warum macht man aber trotz der Erfahrung immer die gleichen Fehler?

Milberg: Weil es in solchen Fällen um Menschen geht, die man sehr selten sieht, die einem aber wichtig sind. Und da ist die Gefahr groß, dass man zu viel will und zu viel inszeniert. Jeder kennt das, wenn einer in der Familie kocht. Der stellt sich stundenlang hinter den Herd und schreit am Ende genervt durch die Wohnung: „Kommt, das Essen ist fertig!“ Und alle lassen auf sich warten. Im Grunde müsste man sich schon eine Viertelstunde, bevor das Essen fertig ist, gemeinsam hinsetzen und tief ausatmen. Sie sehen, es gibt vieles, was letztendlich schiefgehen kann.

Und was ist die Hauptquelle?

Milberg: Der Ehrgeiz, die Notwendigkeit, dass es an diesen Tagen besonders schön werden muss! Dann kann es nur in die Hose gehen.

Kommt bei Ihnen wie bei den Bundschuhs auch die Familie zusammen?

Milberg: Ja. Bei uns sind vier Söhne da, meine Schwiegermutter und meine Schwester. Dann gibt es ja auch noch den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag, wo die anderen – wie man in Norddeutschland so schön sagt – „auf Besuch kommen“.

Wie darf man sich das im Hause Milberg vorstellen? Mit Tannenbaum, Lichterketten und Adventskranz?

Milberg: Tatsächlich, ja. Wir haben einen Tannenbaum samt elektrischer Beleuchtung. Wir haben auch einen Adventskranz, den meine Frau fantastisch gestaltet. Und wir haben ein kleines Enkelkind, das am ersten Weihnachtstag mit dabei ist. Es ist ja auch vor allem ein Fest für Kinder. Wir Älteren erinnern uns und stellen sentimental fest, dass wir ein Jahr älter geworden sind.

Gab es bei den Milbergs daheim auch mal einen Grund, am Heiligen Abend die Nerven zu verlieren?

Milberg: Ja, wenn der Hunger groß ist, aber das Essen noch nicht fertig. Auch bei der Frage, wie viele Strophen eines Weihnachtsliedes gesungen werden sollen, können wir uns schon mal in die Haare bekommen.

Axel Milberg mit seiner Frau Judith Milberg.
Foto: Tobias Hase, dpa (Archivbild)

Man konnte lesen, dass Sie letztes Jahr Weihnachten erstmals vegetarisch gefeiert haben. Und dieses Jahr?

Milberg: Ich hänge zwar noch an meiner Weihnachtsgans. Aber als Einzelner kann ich nicht so gemein sein und darauf bestehen. Meine Frau kocht vegetarisch und zum Teil vegan. Inzwischen schmeckt das auch aufgrund der vielen Kräuter richtig toll. Das ist erstaunlich köstlich!

Was ist denn eigentlich Ihre Rolle zu Hause an Weihnachten?

Milberg: Die ist ähnlich wie im Film. Ich hole immer den Baum, ein Sohn kommt mit und wir stellen ihn gerade auf. Dann holen wir Christbaumständer, Holzkeile und den Weihnachtsschmuck aus dem Keller. Eine Leiter wird bereit gestellt. Dann allerdings versuche ich, mich unfallfrei zu entfernen. Meine Frau dekoriert den Baum. Beim Einkaufen der Lebensmittel und Getränke bin ich auch dabei. Auch für die Entsorgung des Geschenkpapiers bin ich zuständig. Und ansonsten versuche ich, nicht im Wege herumzustehen.

Weihnachten ist dieses Jahr aufgrund von Corona deutlich stiller. Ist das für Sie eher entspannend?

Milberg: Es ist ja, wie man in Bayern sagt, die stade Zeit. Und dieses Jahr ist es echt ruhig. Für viele ist das allerdings eine Zeit, zu der sie heuer an den Weihnachtstagen noch einsamer als sonst sein werden.

Ist für Sie die Adventszeit ohne den ganzen Rummel „chillig“ – oder vermissen Sie die Glühmärkte?

Milberg: Ich sag Ihnen, was ich vermisse: Gesichter! Ich bin unterwegs, kaufe ein und alle tragen Maske. Und dann fällt mir auf, dass die Begegnung mit mir unbekannten Menschen, das Vorbeistreifen… – das ist anders als früher. Da fehlen mir die Gesichter, die Biografien ja andeuten. Wunderschöne Menschen, Fremde, Bärtige, Lachende, Traurige. Die alle hätte ich gerne wieder.

Was wünschen Sie sich zu Weihnachten? Aber sagen Sie jetzt nicht: den Weltfrieden!

Milberg: Spontan sage ich: dass die Familie gesund bleibt. Das neue iPhone ist es jedenfalls nicht.

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