Bachelorette-Kandidat aus Augsburg geht auf Rosenjagd
André Schimmel aus Augsburg ist Künstler und liebt das Abenteuer. Nun sucht er die große Liebe - und zwar in der Schweiz. Dort hofft er auf die letzte Rose von der Bachelorette.
Am 18. April geht in der Schweiz die Suche nach der großen Liebe im TV los. Dann startet die zweite Staffel der Kuppelshow "Die Bachlorette" bei dem Sender 3+ . Auch der Augsburger André Schimmel, der auch schon bei der Sendung Newtopia mitgemacht hat, hat sich für die Bachelorette Schweiz beworben und kämpft gegen 19 Konkurrenten um die Angebetete Zaklina Djuricic, die er mit einer Disney Figur vergleicht.
"Sie sieht aus wie Arielle", schwärmt der 28-Jährige von dem 29-jährigen Model, die lange rote Haare hat und bei der Vorstellung in der " Schweizer Illustrierten" ein langes grünes Kleid trug. Und genau dieses außergewöhnliche Aussehen beeindruckt den Augsburger, der keinen festen Frauentyp hat. "Mir ist es egal, ob eine Frau blonde oder braune Haare hat. Ich stehe auf exotische Frauen, die nicht so aussehen, wie jede andere."
Schimmel ist seit vier Jahren Single
Der 28-Jährige hat sich bei der Sendung beworben, weil er inzwischen seit vier Jahren Single ist und das Abenteuer liebt. Die Schweiz ist dem Augsburger außerdem nicht fremd. Vor acht Jahren lebte er für ein Jahr in dem Nachbarland und hat dort noch viele Freunde, die er mehrmals im Monat besucht. Bei einem dieser Besuche ist dann die Idee entstanden, bei der Bachelorette mitzumachen. "Das war eine spontane Idee", sagt Schimmel, der in Augsbuirg als Künstler arbeitet und bei seiner Zeiteinteilung von keinem Arbeitgeber abhängig ist. "Und in der Schweiz brauche ich keine Angst vor dem Shitstorm zu haben." Er lacht. Denn viele hätten ihm vorgeworfen, nur darauf aus zu sein, berühmt zu werden. "Wenn das aber mein Ziel wäre, hätte ich mich in Deutschland und nicht in der Schweiz beworben."
Gegen die Konkurrenz hat André Schimmel eine Geheimwaffe
Seine Konkurrenten will er mit seiner offenen Art ausstechen. "Ich bin selbstbewusst, aber nicht arrogant." Egal, was passiert, er bleibe immer er selbst und verstelle sich nicht, sagt der gelernte Koch über sich selbst. Ob das bei der Bachlorette so gut ankommt? Wenn nicht hat er noch eine Geheimwaffe: seinen Humor. "Es gibt keine Frau, die ich nicht zum Lachen bringe", sagt der Augsburger sehr überzeugt von sich.
Doch nicht überall kommt seine lebensfrohe und verrückte Art an. In der Sat.1 Reality-Show "Newtopia", in der sich die Teilnehmer abgeschirmt von der Gesellschaft auf einem abgelegenen Stück Land selbst versorgten, warfen ihm seine Mitbewohner vor, eine Show zu spielen. "Sie glaubten nicht, dass jemand immer so crazy sein kann." Dreieinhalb von fünf Monaten blieb der Augsburger in der Einöde.
Dass er nun auch bei der Bachlorette mitmacht, war für seine Familie und seine Freunde nach Newtopia keine große Überraschung mehr. "Sie kann nichts mehr schocken", sagt er und lacht - wie so oft. Vielleicht erobert er mit seiner offenen und erfrischenden Art auch die Bachlorette und taucht mit seiner Ariel in eine Märchenwelt ein.
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