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Baden-Württemberg
25.01.2020

Tödliche Gewalt gegen Verwandte: Zwei Verbrechen mit sieben Toten

Die Polizei hat das Gebiet um den Tatort in Rot am See weitläufig abgesperrt.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa

Innerhalb weniger Stunden werden bei Verbrechen in Baden-Württemberg sieben Menschen getötet. Was hat die Täter angetrieben, gerade nächste Verwandte zu töten?

Zwei Verbrechen mit insgesamt sieben Toten und mehreren Verletzten haben Baden-Württemberg erschüttert. Bei einem Zusammentreffen von Familienmitgliedern in Rot am See im Nordosten des Bundeslands (Kreis Schwäbisch Hall) soll ein 26-Jähriger am Freitag seine ganze nähere Verwandtschaft getötet haben: Er erschoss mit einer halbautomatischen Waffe Vater und Mutter, Onkel, Tante und zwei Stiefgeschwister. Zwei weitere Verwandte verletzte er schwer, ein 68-Jähriger schwebte am Samstag noch in Lebensgefahr.

Im etwa 100 Kilometer entfernten Güglingen, ebenfalls ein ländlicher Ort bei Heilbronn, wurde ein 15-Jähriger getötet. Sein Vater und sein 17-Jähriger Bruder erlitten schwere Schnittverletzungen. Diese wies zwar auch der tote Teenager auf, ob sie aber für seinen Tod verantwortlich waren, war am Samstag noch ebenso unklar wie der Tathergang.

26-jähriger Tatverdächtiger nach sechsfachem Mord in Untersuchungshaft

In Rot am See hatte die Mutter des Tatverdächtigen, die nach dpa-Informationen vom Vater getrennt lebte, auf dem Weg aus dem Raum Freiburg nach Leipzig Zwischenstopp gemacht. Dort war für Samstag die Beerdigung ihrer Mutter, der Großmutter des mutmaßlichen Täters, geplant, wie die dpa erfuhr. Mit ihr waren zwei Stiefgeschwister des Verdächtigen ebenfalls aus der Gegend um Freiburg gekommen. Als auf diese drei Angehörigen und den Vater geschossen wurde, eilten die in der Nachbarschaft lebende Tante des Opfers und ihr Mann nach dpa-Informationen zum Tatort. Dort wurden beide Opfer des Sportschützen.

Zwei Jungen im Alter von 12 und 14 Jahren, nach dpa-Informationen Söhne der Stiefschwester des mutmaßlichen Täters, konnten sich bei Nachbarn in Sicherheit bringen. Zuvor hatte der Mittzwanziger sie mit seiner Waffe bedroht.

Am Samstagnachmittag erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den 26-jährigen Deutschen. Grund: Verdacht des sechsfachen Mordes und des zweifachen versuchten Mordes, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Samstag mitteilten. Der Beschuldigte war nach dpa-Informationen arbeitslos, absolvierte gerade ein Fernstudium und lebte mit seinem Vater seit vier Jahren in einer Wohnung über einem Lokal, das der Vater betrieb. In dem Gebäude und in der Umgebung fielen die tödlichen Schüsse. Die Beweggründe liegen im Dunkeln - wie auch im Güglinger Fall.

Mitarbeiter der Spurensicherung vor dem Haus in Rot am See, in dem mehrere der erschossenen Menschen mit dem mutmaßlichen Schützen lebten.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa

Erneut Schüsse in Rot am See: Polizei schließt Zusammenhang aus

Dort war der 15-Jährige in der Nacht zum Samstag in einem Wohnhaus auf einem außerhalb des Ortes liegenden Hof getötet worden. Kurz nach ein Uhr waren die Einsatzkräfte am Samstagmorgen per Notruf informiert worden, dass es in dem relativ abgeschiedenen Haus zum Streit gekommen war und es mehrere Verletzte gab. Den Notruf hat Polizeiangaben zufolge eines der drei Familienmitglieder abgesetzt. Vater und Bruder des Todesopfers lagen im Krankenhaus und waren zunächst nicht vernehmungsfähig. Nach Angaben der Polizei ist keine weitere Person in den Fall verwickelt. 

Am Samstagvormittag ein neuer Schreck für die 6000 Einwohner von Rot am See: Ein Hubschrauber brachte ein Spezialeinsatzkommando in den Ort, nachdem Anwohner der Polizei Schüsse gemeldet hatten. Die Polizei umstellte das Gebäude, in dem der Verdächtige sich verschanzt hatte. Die Spezialkräfte nahmen den 38-Jährigen unverletzt in seiner Wohnung fest. Er hatte eine Schreckschusswaffe benutzt, weitere wurden bei einer Durchsuchung der Wohnung gefunden. Hintergrund der Tat könnte nach dpa-Informationen der drohende Verlust der Wohnung des polizeibekannten Mannes sein. Eine Verbindung mit der Tat vom Vortag schloss die Polizei aus. 

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Weil der mutmaßliche Täter von Rot am See, ein Sportschütze, eine Waffenbesitzkarte hatte, befürchtet der Deutsche Schützenbund (DSB) in Wiesbaden eine Debatte um ein schärferes Waffenrecht. "Wenn mit einer legalen Waffe so etwas passiert, ist immer die Diskussion da, wie man die Schraube noch weiter anziehen kann", sagte Walter Wolpert, DSB-Vizepräsident für den Bereich Recht, am Samstag. Dabei habe Deutschland schon eines der strengsten Waffengesetze der Welt, das zudem gerade verschärft worden sei. Darauf verwies auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU): "Man muss sich jetzt ganz genau, sorgfältig und sorgsam anschauen, ob und wie man hier möglicherweise noch nacharbeiten muss." (dpa)

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