"Big Bang Theory": Der Abschied von der Nerd-WG naht
Millionen lachen über die skurrilen Physik-Genies aus "The Big Bang Theory". Jetzt startet die letzte Staffel in Deutschland - mit einem großen Krach.
Vier verklemmte Wissenschaftler, eine Kellnerin, jede Menge komplizierte Formeln: Als die US-Sitcom „The Big Bang Theory“ über den weltfremden Physiker Sheldon Cooper (Jim Parsons) und seine Freunde 2007 startete, wurde sie entgegen allen Gesetzen der Wahrscheinlichkeit weltweit zum Riesenhit. Nun rückt das letzte „Bazinga!“ – so Sheldons Begeisterungsausruf, der von Fans gerne zitiert wird – immer näher.
Jim Parsons hatte keine Lust mehr auf „Big Bang Theory“
ProSieben zeigt von diesem Montag an die zwölfte und letzte Staffel der Serie, die das US-Fernsehen bereits seit Herbst ausstrahlt. Dort soll dann im Mai nach der 279. Episode Schluss sein. „The Big Bang Theory“ wird eingestellt, weil Hauptdarsteller Parsons seinen Abschied angekündigt hat und die Sitcom ohne ihn schlicht undenkbar ist. „Es ist so komplex wie einfach, dass es das Gefühl war, dass es Zeit ist“, sagte der 45-Jährige nun dem US-Branchenmagazin Entertainment Weekly. „Es gab keinen negativen Grund, ,Big Bang‘ nicht mehr zu machen. Es hat sich so angefühlt, als ob wir das jetzt schon so lange machen, dass es da nichts mehr gibt, was wir noch nicht gemacht haben.“ Wie es für ihn weitergehe, wisse er noch nicht, sagte Parsons.
Sheldon und Amy reisen in die Flitterwochen
Die erste Folge der letzten Staffel dreht sich um die Flitterwochen des frischgebackenen Ehepaars Sheldon und Amy (Mayim Bialik), kurz „Shamy“ genannt. Die Hochzeitsreise führt die beiden unter anderem ins Legoland New York und prompt gibt es den ersten Ehekrach: Der pedantische Sheldon, der mit 14 Jahren seinen Hochschulabschluss machte und mit 15 eine Gastprofessur an der Uni Heidelberg hatte, will seine ehelichen Pflichten nur nach einem genauen Stundenplan vollziehen – was Neurobiologin Amy so gar nicht lustig findet.
Die Nerds von „The Big Bang Theory“ und ihre Probleme mit den Frauen, das war von Anfang an der rote Faden der Serie: vier Besserwisser, die sich mit demselben Ernst über Comic-Helden wie Quantenphysik streiten können. ProSieben zeigt die 24-teilige Staffel in zwei Hälften – die eine jetzt, die andere erst im Herbst. (mit dpa)
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