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  3. Britisches Königshaus: Prinz Philip, der Mann fürs Leben

Britisches Königshaus
25.06.2015

Prinz Philip, der Mann fürs Leben

Normalerweise steht er diskret im Schatten seiner Gattin. Prinz Philip ist seit fast sieben Jahrzehnten die Stütze der Queen. Selten ließ er ein Fettnäpfchen aus. Trotzdem ist er beliebt. Dabei hatte er sich sein Leben anders vorgestellt.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Prinz Philip ist seit fast sieben Jahrzehnten die Stütze der Queen. Selten ließ er ein Fettnäpfchen aus. Trotzdem ist er beliebt. Dabei hatte er sich sein Leben anders vorgestellt.

Auf den ersten Blick fällt Prinz Philip oft überhaupt nicht auf. Es ist seine Frau, die durch ihre gekrönte Stellung und zumeist farbenfrohe Kleiderwahl im Rampenlicht steht. Der Herzog von Edinburgh und Ehemann von Königin Elizabeth II. wird dagegen seit mehr als sechs Jahrzehnten eben genau als das wahrgenommen: als Ehemann von Königin Elizabeth II. So verlief sein Leben nicht nur im Dienst der Krone, sondern auch in deren Schatten.

Prinz Philip: Stütze an Seite der Queen

Dabei sind sich alle Beobachter einig, dass ohne den 94-Jährigen auch die Queen nicht das enorme Pensum ableisten könnte, das sie selbst im Alter von 89 Jahren noch erbringt. Ohne den Mann an ihrer Seite? Unvorstellbar. Als „meine Stärke und mein Halt in all den Jahren“ bezeichnete die Monarchin einmal ihren Gatten – aus dem Mund des distanzierten Staatsoberhaupts gilt dies als die größte Liebeserklärung.

Und das, obwohl Philip sich immer wieder Patzer erlaubte und für kleine Skandale sorgte. „Wenn ihr noch viel länger hierbleibt, bekommt ihr alle Schlitzaugen“, bemerkte der Mann mit dem typisch englischen schwarzen Humor im Jahr 1986 gegenüber britischen Studenten in China. In Nigeria begrüßte er einmal den in Landestracht gekleideten Präsidenten mit den Worten: „Sie sehen aus, als wollten Sie gleich ins Bett.“ Den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl begrüßte er als „Herr Reichskanzler“. Doch es sind die markigen, bisweilen unverschämten Sprüche und politisch unkorrekten Aussagen, die ihm beim Volk auf der Insel viele Sympathien eingebracht haben. Verziehen haben sie ihm sowieso jedes Mal, genauso wie die Königin.

Es war Liebe auf den ersten Blick – sagt die Queen

Doch nicht immer gefiel sich der amtsälteste Monarchen-Ehepartner in seiner Gatten-Rolle. Als er beispielsweise seinen Familiennamen nicht vererben durfte, soll er vor Wut geschäumt haben. „Ich bin nur eine verdammte Amöbe“, habe der Prinzgemahl, der gerne in Uniform auftritt, gepoltert. Tatsächlich muss er sich sein Leben anders vorgestellt haben. Er wurde als Sohn eines Prinzen von Griechenland und Dänemark im Jahr 1921 auf der Insel Korfu geboren – auf einem Esstisch, wie es heißt – und trug selbst den Titel des Prinzen von Griechenland.

Väterlicherseits hat er Wurzeln im Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, seine Mutter war eine geborene Battenberg – ein deutscher Name, der anglifiziert wurde. Heute heißen die Royals offiziell Mountbatten-Windsor. Doch bereits zu seiner Geburt galt die Ehe seiner Eltern als gescheitert. Der junge Philip wuchs zunächst bei seiner psychisch kranken Mutter, später in Internaten auf. Weil er ein Jahr lang die süddeutsche Schule Salem besuchte, spricht er Deutsch.

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Während seiner militärischen Ausbildung traf er auf Elizabeth – es war Liebe auf den ersten Blick, sagte die Queen später. Die 13-jährige Lilibeth und der fünf Jahre ältere, gut aussehende Teenager, der während des Zweiten Weltkriegs in der britischen Marine diente, begannen, sich Briefe zu schreiben. Im November 1947 heirateten die beiden.

Doch schon sechs Jahre später wurde das junge Paar aus seinem unbeschwerten Leben gerissen: Elizabeths Vater starb, sie wurde zur Königin gekrönt und Philip führte fortan das Leben als Prinzgemahl. „Verfassungsrechtlich gesehen existiere ich gar nicht“, sagte er einmal. Er beendete seine aktive Karriere bei der Marine und entdeckte stattdessen eine neue Leidenschaft für sich: das Fliegen. Es war neben Polo, Segeln und Pferdekutschenrennen seine liebste Freizeitbeschäftigung.

In den vergangenen Jahren sorgten sich die Briten immer wieder um den 94-Jährigen, der Schirmherr, Vorsitzender oder Mitglied von etwa 780 Wohltätigkeitsorganisationen und Klubs ist. Der Prinz musste mehrmals ins Krankenhaus. Umso zufriedener zeigten sich Medien und Volk zuletzt beim Anblick, wie der Prinzgemahl seiner Frau liebevoll die Hand reichte, wenn sie aus der Kutsche stieg, um dann als Erste bejubelt und begrüßt zu werden. Er bleibt ihre Stütze.

Königin Elizabeth II. verlässt am 26.06.2015 in Berlin das Hotel Adlon. Die Queen und ihr Mann halten sich zu ihrem fünften Staatsbesuch in Deutschland auf. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
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Foto: Kay Nietfeld
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