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Bundestagswahl 2021
20.08.2021

Wegen AfD-Aufdruck: Smoothie-Streit zwischen Edeka und True Fruits

Eine Smoothie-Flasche mit AfD-Aufdruck sorgt mitten im Bundestagswahlkampf für Aufregung. Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka will die Aktionsflasche des Fruchtsaft-Herstellers True Fruits nicht in seinen Läden sehen.
Foto: True Fruits

Der Smoothie-Hersteller True Fruits druckt Auszüge der Wahlprogramme einiger Parteien auf seine Flaschen. Edeka schickt die AfD-Variante zurück. Der lachende Dritte des Streits? Ist die AfD.

Bis zur Bundestagswahl 2021 sind es noch wenige Wochen. Nun ist der Wahlkampf auch in den Supermarktregalen des Landes angekommen - oder zumindest eine Debatte darüber, ob ein Smoothie-Hersteller Auszüge des Wahlprogramms der AfD auf seine Flaschen drucken sollte. Genau das hat True Fruits nämlich getan, zusammen mit denen der CDU, SPD, Grünen, FDP und Linke. Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka will die AfD-Variante aber nicht in seinen Läden sehen. Er kündigte am Freitag an, sie an den Hersteller zurückzuschicken.

Auf Facebook postete der Lebensmittelriese ein Foto der AfD-Flasche und dazu den Spruch "Rechts ist bei uns kein Platz im Regal." In einer Erklärung ergänzte das Unternehmen: "Der Edeka-Verbund steht für Vielfalt, Toleranz und die Förderung einer offenen Gesellschaft. Edeka hat die 'AfD-Flaschen' von True Fruits nicht bestellt und wird sie an den Hersteller zurücksenden."

True Fruits reagiert auf AfD-Kritik von Edeka

Der Smoothie-Hersteller ließ das allerdings nicht auf sich sitzen. "Liebe Edeka, ja, wir finden die AfD auch scheiße. Aber Aufklärung ist wichtiger als peinliches Social Signaling, wie ihr es hier versucht", postete er auf Instagram. Deshalb habe das Unternehmen bewusst alle sechs großen Parteien des Deutschen Bundestages dargestellt. An Edeka gerichtet, schrieb das Unternehmen weiter: "Wir hoffen, dass euer unüberlegter Angriff jetzt wenigstens dazu führt, dass möglichst viele Leute sich mit den Parteien auseinandersetzen und eine überlegte Wahl treffen."

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True-Fruits hatte mit seinem Marketing mehrfach in der Vergangenheit für Kontroversen gesorgt. 2019 hatte das Unternehmen eine Online-Werbung veröffentlicht, bei der ein Penis aus Sonnenmilch auf der Schulter einer Frau zu sehen ist. Ein Teil der Netzgemeinde warf True Fruits sexistische und fremdenfeindliche Werbung vor, ein anderer verteidigte die Werbung als ironisch und lustig. Außerdem vertrieb die Firma Flaschen mit schwarzem Saft mit den Aufdrucken "Quotenschwarzer" oder "Noch mehr Flaschen aus dem Ausland".

Die AfD sieht sich im Smoothie-Streit als lachende Dritte

Auch die aktuellen Kontroverse zwischen Edeka und True Fruits spaltet die Meinungen im Internet. Ein Nutzer schreibt auf die Facebook-Seite des Smoothie-Herstellers: "Ich bin begeistert von der Einstellung von Edeka. Genau so entsetzt bin ich von der euren. Mich habt ihr damit als Kunden verloren." Wer Faschisten normalisiere, bekomme von ihm kein Geld und keine Aufmerksamkeit mehr.

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Andere Nutzer finden die Reaktion von Edeka, die AfD-Flaschen aus den Regalen zu verbannen, undemoktatisch. "Eine Demokratie hält andere Meinungen aus", lautet ein Kommentar, oder: Edeka verhindert also aktiv politische Aufklärung."

Und die AfD? Die sieht sich in dem Streit als lachende Dritte. Auf Twitter bedankte sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Götz Frömming bei Edeka für "diese geile Werbung". Die AfD-Berlin legte mit einem Foto-Gewinnspiel nach. Jede Zusendung mit einer AfD-True-Fruits-Flasche in oder vor einer Edeka-Filiale werde mit fünf Euro prämiert, heißt es auf deren Twitter-Seite. (mit dpa)

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

22.08.2021

Solange ich bei Edeka noch das vorfinde, was ich schon seit Jahrzehnten bevorzuge, werde ich diesen Laden wohl auch weiterhin aufsuchen. Denn für mich gilt nach wie vor der biblische Satz:

"So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist" (Mt 22, 15 ff.)

Edeka ist freilich kein Kaiser. Und der "Smoothie"-Hersteller "True Fruits" schon gar nicht. Wenn diese Geschäftemacher doch wenigstens bei ihrem Leisten blieben und sich auf das beschränken würden, was des Geschäftemachers ist!

"Rechts ist bei uns kein Platz im Regal"?

Als ob einer, dem das Denken noch nicht gänzlich ausgetrieben wurde, auf den Gedanken käme, "Rechts" in einem Regal bei Edeka zu finden oder unter den "True Fruits"! Wohl aber findet er es etwa in dem Buch von Karlheinz Weißmann mit dem Titel "Was ist rechts?" Versuch einer Typologie. Oder in der Wochenzeitung "Junge Freiheit", wo Weißmann u.a. den US-amerikanischen Film "High Noon" mit Garry Cooper und Grace Kelly aus dem Jahre 1952 "rechts" zuordnet, den russischen Stummfilm "Panzerkreuzer Potemkin" von Sergei Eisenstein aus dem Jahre 1925 dagegen "links".

# Stefan K.

Es ist aus meiner Sicht recht löblich, daß Sie sich für die AfD einsetzen. Und es trifft auch zu, daß ein Großteil der jetzigen AfD-Politiker vorher in der CDU/ CSU waren. Doch es dürfte bei weitem nicht ausreichen, ganz unabhängig von der kommenden Wahl, nur das zu sein, was die CDU/CSU noch vor 30 Jahren war.Umgekehrt waren heute nicht wenige rechte Denker früher links. Doch auch das reicht nicht aus. Auf die Gründe kommt es an. So etwa Manfred Kleine-Hartlage in dem Kaplaken-Band: "Warum ich kein Linker mehr bin".

Ja, mit dem Wahlprogramm der AfD auseinandersetzen! Da lese ich etwa unter "Kultur/Medien":

"Die AfD wird nicht zulassen, daß Deutschland aus falsch verstandener Toleranz sein kulturelles Gesicht verliert."

Nun weiß ich zwar nicht, ob unter den Zuschauern bei der kürzlichen Inszenierung von Goethes "Faust"-Tragödie auf der Luisenburg in Wunsiedel auch AfD-Politiker waren. Es war jedenfalls ein unaufhörliches Gerenne und Getobe der Schauspieler auf der Bühne. Nur am Ende plötzlich Stille und eine sonore Stimme von oben:

"Heinrich! Mir graut´s vor dir."

Sollte Goethes Margarete plötzlich einen Stimmbruch erlitten haben oder etwas bezüglich ihres Geschlechts passiert sein? Die Zuschauer jedenfalls schienen gar nicht mehr aufhören zu wollen mit dem Klatschen. Na, ja ...

Unter der Überschrift "Luisenburg traut sich tuntigen Transfer: Frecher Faust in Wunsiedel" (Frankenpost) lese ich dann:

"Statt Jugendlichen staubige gelbe Reclam-Hefte ins Hirn zu hämmern, sollten Pädagogen ihnen den furiosen Felsenbühnen-Faust feilbieten, der am Freitag auf der Wunsiedler Luisenburg Premiere feierte."
Mein Gott! Als ob man nicht wüßte, wer wirklich die sind, die ihre irren Vorstellungen und anmaßenden Vorhaben, die Welt retten zu wollen, nicht nur Jugendlichen Tag für Tag ins Hirn zu hämmern versuchen!

21.08.2021

Stefan K. >>Gerade im sozialen Bereich gibt es sehr gute Punkte. Eine Reform für das Rentenprogramm, ...<<

Dann stellen Sie doch einmal dar, welche der Probleme unserer Altersversorgung durch welche konkreten Forderungen im AFD-Wahlprogramm gelöst werden.
Ich bin gespannt.

Raimund Kamm

21.08.2021

Man erkennt halt eindeutig, dass sich kaum einer mit dem Parteiprogramm der AfD auseinandersetzt. Gibt es online, kann man lesen, wenn man will oder kann. Gerade im sozialen Bereich gibt es sehr gute Punkte. Eine Reform für das Rentenprogramm, was Altparteien 30 Jahre lang verschlafen haben, bessere Mütterrente, etc. Das Programm einfach nur als fschistischen Populismus abtun, zeugt von niederer Intelligenz, wenn man durch Halbwissen oder gar Nullwissen nur das N-Wort brüllt. Und wenn man für eine geregelte Zuwanderung, Hilfe vor Ort und Abschiebung im Straffall ist, dann ist das keineswegs rechts, sondern stinknormal. Mag sein, dass es die ein oder andere Figur in der Partei gibt, die ihre Worte falsch wählen, viel zu kritisch oder gar feindlich klingen. Aber die komplette Partei deswegen zu stigmatisieren, auch dank der Medien, ist der falsche Weg. Ich darf erinnern, die Großzahl der jetzigen AfD Politiker waren vorher in der CDU/CSU. Früher Kollegen/Kameraden, heute böser Nazi?! Wenn man die Wahlplakate aus den 90ern anschaut, kann man sagen, was die AfD heute ist, war die CDU/CSU noch vor 30 Jahren. Nicht die AfD ist zu weit rechts, die Union ist zu weit nach links gerutscht, wodurch die "Mitte" automatisch mehr rechts erscheint. Mit dem Wort Nazi wird auch viel zu leicht umgegangen, was eher dazu führt, dass der Begriff normalisiert wird und der Schrecken dahinter nicht mehr so extrem groß ist. Man sollte sich eher freuen, dass es den Nazi wie er früher war, nicht mehr gibt, auch nicht in der AfD. Bürgerlich-freiheitlich-konservativ hat nichts mit Nationalsozialismus zu tun. Wir sollten eher vor dem heutigen Sozialismus von Grün-rot-rot Angst haben !!!

23.08.2021

Worte falsch gewählt. Es gibt genügend Politiker des Flügels, die scheinbar dauernd das Wort falsch wählen. Oder sich mit Führerwein ablichten lassen. Oder der Führer des Flügels Bücher veröffentlicht, wo von Menschenrechtsverletzungen und "verlieren" von Teilen der Bevölkerung geredet wird, die nicht seiner Meinung ist. In rechtsextremen Zeitungen Artikel unter Pseudonym veröffentlicht hat? Alles falsch gewählte Worte? Oder sind das doch eher die echten Gedanken? Solange die AfD sich nicht wirklich vom Flügel und deren Politiker trennen, ist die AfD weit weg demokratisch gesinnt zu sein. Viele in der AfD haben scheinbar nicht den Willen oder den Mut diese Politiker auszuprobieren. Viele Mutige haben deshalb der AfD den Rücken gekehrt. Wer eine Alternative zur AfD ohne Nazis dürfte beispielsweise bei Herrn Lucke fündig werden. Die AfD ist alles andere als alternativlos. Wer die AfD wählt, wählt auch die Nazis des Flügels mit.
Ein Maassen ist zwar in CDU aber gedanklich eher beim Flügel der AfD.
Parteiprogramm. Steht da drin wie das finanziert werden soll? Versprechen kann man viel. Als Wähler sollte man sich auch fragen, was auch wirklich umsetzbar und finanzierbar ist. Und nicht an irgendwelche Blumenwiesen glauben. Die versprechen alle.