Bus rammt Zug: 44 Schulkinder sterben
Mindestens 44 Schulkinder wurden bei einem Busunfall in Ägypten getötet. Am Samstagmorgen prallte in der Stadt Manfalut ein Schulbus mit einem Zug zusammen.
In Ägypten sind bei einem Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Zug mindestens 47 Menschen, darunter 44 Kinder, getötet worden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen und staatlicher Medien ereignete sich der Unfall am Samstagmorgen an einem Bahnübergang der Stadt Manfalut in der südlichen Provinz Assiut.
Als Reaktion auf den Unfall reichte nach Angaben des Staatsfernsehens der Transportminister Mohammed Raschad al-Matini seinen Rücktritt ein. Präsident Mohammed Mursi ließ über seinen Sprecher erklären, dass eine Untersuchung eingeleitet worden sei, um die Verantwortlichen für das "tragische Unglück" zu finden.
Nach dem Zugunglück ist der ägyptische Verkehrsminister Mohammed Raschad al-Matini zurückgetreten. Wie staatliche Medien berichteten, reichte Al-Matini sein Rücktrittsgesuch nur kurz nach Bekanntwerden des Unfalls in der südlichen Provinz Assiut ein. Auch der Leiter der Bahnbehörden habe sein Amt aufgegeben, hieß es.
Ungesicherte und völlig veraltete Bahnanlagen führen in Ägypten immer wieder zu schweren Unfällen. Das Thema ist in Ägypten ein Politikum. dpa
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