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Gesundheit
23.07.2019

Cello-Hoden und Alpenstich: Auf der Spur erfundener Krankheiten

Der Männerschnupfen ist eine schlimme Diagnose. Eine Kinderärztin schrieb nun solche wundersamen Krankheiten in einem Buch zusammen.
Foto: Christin Klose, dpa

Ein britischer Mediziner sagte einmal, das Cello zwischen den Beinen gefährde die Hoden. Menschen glaubten ihm Jahrzehnte lang.

Der Tennis-Arm ist nicht allein Boris Becker ein Begriff. Und wer von der Boxernase spricht, hat ein geplättetes Riechorgan vor Augen. Aber kennen Sie „Cello-Hoden“? Bei manch einem Cellisten hat die Furcht vor diesem Krankheitsbild vielleicht jahrzehntelang den Angstschweiß fließen lassen, noch mehr als das Lampenfieber vor einem zu selten geprobten Solo.

Der Cello-Hoden - ein Gag, der 30 Jahre anhielt

Der Brite John M. Murphy legte in einem Medizinjournal 1974 seinen Fund dar: Ausgelöst von einer ständigen Reizung durch das breite Instrument, das der Spieler zwischen seinen Knien platziert, seien dessen Hoden akut gefährdet. 30 Jahre Angst und Schrecken zogen ins Land. Dann stellte Murphy klar: Alles nur ein Scherz. Er selbst habe ja nicht geglaubt, dass jemand diesen Gag ernst nehmen würde. Cello-Hoden? So echt wie die Diagnose Männerschnupfen. Ein Buch der Kinderärztin Sophie Seemann nimmt sich nun solcher wundersamer Krankheiten an. Einige sind pure Fantasie und Schabernack – andere geben bis heute Rätsel auf.

Der „Alpenstich“ soll es einzig und allein auf Schweizer Bergbauern abgesehen haben. Eine auffallend exklusive Infektionserkrankung. Doch alles eine Lüge: Der Eidgenosse Johann Jakob Guggenbühl wollte sich im Wettstreit mit seinen deutschen Arzt-Kollegen einen Platz sichern im Wörterbuch der Medizin, und nebenbei seinem Heimatland eine ganz eigene Krankheit widmen. Der „Englische Schweiß“, Frieselfieber, chlorotische Mädchen – all diese fantastischen Krankheiten sind inzwischen dahingeschieden. Die medizinische Aufklärung und der wissenschaftliche Fortschritt haben sie dahingerafft.

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