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Chicago: Schwangere ermordet und Baby aus dem Bauch geschnitten

Chicago

Schwangere ermordet und Baby aus dem Bauch geschnitten

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    Nach dem Mord an einer Schwangeren konnten nun drei Tatverdächtige festgenommen werden.
    Nach dem Mord an einer Schwangeren konnten nun drei Tatverdächtige festgenommen werden. Foto: Terrence Antonio James, dpa

    Kaum vorstellbar, was sich im amerikanischen Chicago zugetragen haben soll: Eine 19-jährige Schwangere sucht eine Frau auf, um dort von ihr günstige Babysachen zu kaufen. Dort wird sie erdrosselt, das Kind anschließend aus ihrem Leib geschnitten. Die tatverdächtige 46-jährige Frau, ihr 40-jähriger Lebensgefährte und ihre 24-jährige Tochter konnten nun von der Polizei festgenommen werden.

    Facebook-Einträge der Schwangeren führen zu den Tatverdächtigen

    Die Tat ereignete sich bereits im April. Die Polizei in Chicago kam den Tätern jedoch erst vor wenigen Tagen auf die Spur, als sie mehrere Hinweise auf Facebook-Einträge erhielt, aus denen der geplante Verkauf von Baby-Sachen an die 19-Jährige ersichtlich wurde. Die Schwangere hatte die Tatverdächtigen nach Angaben der Ermittler bereits vorher gekannt, weil sie schon einmal Babysachen für ihr erstes Kind bei ihnen gekauft hatte. Ein DNA-Abgleich führte schließlich zur Festnahme der drei Personen.

    Leiche der Schwangeren wird in Müllcontainer entdeckt

    Die Leiche der 19-Jährigen war nach Polizeiangaben am vergangenen Dienstagabend bei einer Hausdurchsuchung entdeckt worden - sie war in einem Müllcontainer auf dem Grundstück der Tatverdächtigen versteckt. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie und ihre Tochter das Mädchen mit einem Kabel strangulierten und ihr anschließend das Baby aus dem Bauch schnitten.

    Wie unter anderem die Chicago Tribune berichtete, habe die 46 Jahre alte Frau noch am selben Tag einen Krankenwagen gerufen, da das Baby unter Atembeschwerden litt. Dabei habe sie das Kind als eigenes Neugeborenes ausgegeben. Der Säugling wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht und soll aktuell noch immer in Lebensgefahr schweben. Die Polizei in Chicago wollte sich jedoch nicht weiter zum Zustand des Babys äußern. (dpa, AZ)

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