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80. Geburtstag
13.10.2018

Christiane Hörbiger: "Das Leben war nicht immer leicht"

Christiane Hörbiger bekam im Februar die Goldene Kamera für ihr Lebenswerk.
Foto: Christian Charisius, dpa (Archiv)

Christiane Hörbiger war Gräfin und die "Frau Reichsmarschall" - immer wurde die Schauspielerin als Dame besetzt. Wir haben zum Geburtstag mit ihr gesprochen.

Frau Hörbiger, wie feiern Sie Ihren Geburtstag an diesem Samstag?

Christiane Hörbiger: Ich werde im allerkleinsten Familienkreis feiern. Ich hoffe sehr, dass mein Sohn Sascha Bigler, der ja mit seinem Kind, also meinem Enkel, in Amerika lebt und arbeitet, auch kommen kann.

Was wünschen Sie sich?

Hörbiger: Gesundheit und ein langes Leben, ganz einfach. Ich liebe das Leben, vor allem wenn die Sonne scheint, bin ich regelrecht high. Und das sage ich, obwohl das Leben nicht immer leicht für mich war – dadurch, dass ich meinen ersten Mann und vor zwei Jahren erneut meinen Lebensgefährten verloren habe.

Was hat Ihnen in den vergangenen zwei Jahren Kraft gegeben?

Hörbiger: Sie werden lachen, das waren meine zwei Mops-Hunde. Ich bin zwar jetzt alleine, aber durch diese beiden bin ich nicht einsam. Der größere wird sieben, der kleinere drei, und mein Tagesablauf ist sehr auf sie zugeschnitten. Wir stehen alle um 6.30 Uhr auf...

Welche Rollen möchten Sie noch?

Hörbiger: Eigentlich gar nicht mehr so viele. Ich werde in einem Projekt meines Sohnes, der ist ja Regisseur und Drehbuchautor, noch eine ganz kleine Rolle spielen. Ansonsten möchte ich nicht mehr so viel arbeiten und bin daher etwas zögerlich, was neue Angebote angeht.

Also erleben die Zuschauer nun das Ende Ihrer langjährigen Karriere?

Hörbiger: Meine Karriere habe ich gemacht, sie bleibt und ist ja nicht auf einmal verschwunden. Es wäre das Ende, wenn ich mich zu Tode trinken oder Gift nehmen würde. Aber ich höre ja freiwillig auf und sage nur, dass ich nicht mehr so viel arbeiten will.

Ihre Karriere hat am Theater begonnen, aber 1987 hatten Sie in der Serie „Das Erbe der Guldenburgs“ Ihren Durchbruch als TV-Schauspielerin...

Hörbiger: Der Schritt vom Theater zum Fernsehen hat mich keinerlei Überwindung gekostet, ganz im Gegenteil. Für mich als Schauspielerin, die großen Wert auf Disziplin legt, ist zwar jeder Hänger eine Katastrophe, aber im Fernsehen ist ein vergessener Text bei weitem nicht so tragisch wie am Theater. Ich bekomme übrigens immer noch Fanpost zu „Das Erbe der Guldenburgs“, Briefe, in denen dann Dinge stehen wie: „Als junges Mädchen habe ich mir das angeschaut.“

Die Rolle als Christine Gräfin von Guldenburg (vierte v. r.) in der ZDF-Serie „Das Erbe der Guldenburgs“ war 1987 Christiane Hörbigers Durchbruch. Noch heute bekommt sie Fanpost dafür.
Foto: Michael Köhler/ZDF/dpa

Sind Sie durch die Rolle als Gräfin in einer Schublade gelandet?

Hörbiger: Nein. Man besetzt mich immer als Dame. Aber das hat damit nichts zu tun.

Welche Erinnerungen haben Sie an „Schtonk!“, Helmut Dietls berühmte Satire auf die Affäre um die gefälschten Hitler-Tagebücher? In der spielten Sie ja die „Frau Reichsmarschall“.

Hörbiger: Am Anfang war ich skeptisch, weil ich mir gesagt habe: Oh Gott, nun beginnen wieder diese ganzen Geschichten rund um die Nazi-Zeit. Da hatte ich Angst, bis ich gemerkt habe, was für ein wunderbarer Regisseur Helmut Dietl war.

Rolle ihres Lebens: neben Götz George als „Frau Reichsmarschall“ in „Schtonk!“
Foto: Oliver Berg/dpa

Der Film war sogar für einen „Oscar“ nominiert, ging aber leer aus.

Hörbiger: Natürlich hätte ich uns allen damals den Oscar gewünscht, aber es sollte nicht sein. Ich war damals ja auch nicht als Einzelperson nominiert. Wissen Sie, ich habe viele Auszeichnungen. Sie stehen in einem Schrank, und wenn ich daran vorbeigehe und durch die Glaswand schaue, denke ich mir: Donnerwetter, sapperlot, das ist ja toll!

War Emanzipation ein Thema, das Sie in Ihrer Karriere beschäftigt hat?

Hörbiger: Gleichberechtigung war für uns zu Hause selbstverständlich. Dadurch, dass meine Mutter sehr früh sehr selbstständig war und meinen Schwestern und mir das vorgelebt hat, gab es in dieser Beziehung für mich nie ein Problem. Aber die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen fand ich immer sehr ärgerlich. Ich muss aber zugeben, dass ich in dieser Hinsicht keine Kämpferin war. Als ich am Theater war, war es ganz selbstverständlich, dass Männer die höheren Gagen erhalten. Das ging so weit, dass ich weggeschaut habe, wenn ich einen Vertrag auf dem Schreibtisch des Direktors habe liegen sehen, der einem männlichen Kollegen gegolten hat.

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