Musikbranche in der Krise: Der Sommer der abgesagten Festivals
Plus Musiker leben von Konzerten, doch Corona macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Manche stehen vorm Aus. Andere versuchen zu retten, was zu retten ist.
So geht das nun seit Wochen, Absage reiht sich an Absage, Verschiebung an Verschiebung. Das Kaltenberger Ritterturnier in Geltendorf im Kreis Landsberg am Lech – verschoben auf Juli 2021. Wegen der Corona-Pandemie und dem Großveranstaltungsverbot, das bundesweit bis 31. August gilt. Das weithin bekannte Mittelalterfest fällt dem Virus damit ebenso zum Opfer wie alle anderen Festivals und Konzerte in diesen Krisenzeiten. Kein Wacken. Kein Rock am Ring. Kein Hurricane. Kein „Melt!“. Kein Tollwood. Kein Haldern Pop. Kein gar nichts.
Es sind schwierige Zeiten für Festivalbesucher und erst recht für Künstler. „Für uns ist die Absage sämtlicher Konzerte absolut existenzbedrohend“, sagt Castus, Sänger der Berliner Mittelalter-Rockband Corvus Corax, die europaweit zwischen Ende April und Ende August 24 Auftritte geplant hatte. Beim Kaltenberger Ritterturnier wäre sie eine der Hauptattraktionen gewesen. „Die Entscheidung, dass bis Ende August definitiv gar nichts passiert, war ein Riesenschock. Ich hätte heulen können wie ein Schlosshund“, sagt Castus, der eigentlich Karsten Liehm heißt.
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