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Notbetrieb
22.03.2020

Corona-Pandemie: Spaniens Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps

In Madrid entsteht auf einem Messegelände am Stadtrand gerade ein provisorisches Krankenhaus mit 5500 Betten.
Foto: Comunidad de Madrid, dpa

In Spanien bricht wegen des Coronavirus gerade das Gesundheitssystem zusammen. Besonders in Alten- und Pflegeheimen herrschen katastrophale Zustände.

"Die Altenheime werden zu Leichenhallen", titelt Spaniens größte Tageszeitung El País. 20 Tote innerhalb weniger Tage in einem Seniorenheim in Madrid; 15 Tote in einer Seniorenresidenz in der zentralspanischen Stadt Ciudad Real. Aus anderen spanischen Altenheimen kommen ähnliche Horrormeldungen. "In den Seniorenhäusern spielt sich ein Drama ab", schreibt auch das Blatt La Razón. Sowie: Nur die Spitze des Eisberges werde bekannt. Weil bei den verstorbenen älteren Menschen oftmals nicht die genaue Todesursache untersucht werde.

Staatsanwaltschaft ermittelt, um Missstände in Altenheimen aufzuklären

Die Corona-Pandemie nimmt in Spanien immer drastischere Ausmaße an, besonders in den Alten- und Pflegeheimen. Dort herrschen vielerorts katastrophale hygienische Zustände. Das Pflegepersonal verfügt häufig nicht einmal über einfachste Schutzkleidung wie Mund-Nase-Masken oder Einweghandschuhe. Was die Ausbreitung des Virus befördert.

"Wir fühlen uns von den Gesundheitsbehörden verlassen", berichtet ein Mitarbeiter einer Senioreneinrichtung in Madrid. Es gebe keine Tests, um festzustellen, welche Mitarbeiter und Bewohner infiziert seien. Die Notrufleitstelle schicke wiederum keine Krankenwagen, um ältere Patienten in kritischem Zustand ins Krankenhaus zu bringen. Grund: Viele Hospitäler stehen vor dem Kollaps und wissen nicht mehr, wohin mit den Patienten. Deswegen begann die Armee damit, auf einem Messegelände in Madrid ein Feldlazarett mit 5500 Betten aufzubauen.

Inzwischen ermittelt die spanische Staatsanwaltschaft, um herauszufinden, wer für die Missstände in den Alten- und Pflegeheimen verantwortlich ist. Spaniens Vize-Regierungschef Pablo Iglesias sagte den mehreren tausend Einrichtungen im Land mittlerweile Schutzkleidung und bessere medizinische Ausrüstung zu. Das Militär bekam den Auftrag, jene Seniorenheime, die besonders schlimm vom Virus betroffen sind, zu desinfizieren.

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Bisher wurden Tausende Verdachtsfälle mit leichten Symptomen nicht getestet

Es sind dringend nötige Maßnahmen. Denn nach Regierungsangaben gab es einen massiven Anstieg der Corona-Fälle in Spanien. Demzufolge wurden bis zum Sonntagmittag 28.600 bestätigte Infektionen gezählt – davon ungefähr ein Drittel im Großraum Madrid. Etwa die Hälfte aller Erkrankten befindet sich im Krankenhaus. Die Zahl der Toten, bei denen Sars-CoV-2 diagnostiziert wurde, stieg auf 1720 – eine Zunahme von 400 Todesfällen in 24 Stunden. Bei den Toten handelt es sich meist um ältere Menschen mit Vorerkrankungen. Der Sprecher der spanischen Gesundheitsbehörden, Fernando Simón, erklärte allerdings, dass diese Zahlen nicht das wahre Ausmaß der Virus-Pandemie widerspiegeln würden. Bisher wurden in Spanien – entgegen dem Rat der Weltgesundheitsorganisation – Tausende Verdachtsfälle mit leichten Symptomen nicht getestet und somit auch nicht mitgezählt. Man wisse daher nicht, räumte Simón ein, wie weit das Virus wirklich verbreitet sei.

Um ein klareres Bild von der Lage zu bekommen, soll die Zahl der Tests nun stark ausgeweitet werden. "Wir haben noch sehr harte Tage vor uns", sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez – und kündigte am Sonntag an, den nationalen Ausnahmezustand samt Ausgangssperre bis Ostersonntag zu verlängern. In ganz Spanien gilt seit dem 15. März eine Ausgangssperre, die zunächst für zwei Wochen verhängt wurde.

Verfolgen Sie alle aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus in unserem Live-Blog.

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